Eine Hommage an das Konzertpublikum

v.l.n.r. Dr. Ingeborg Besch, Reinhilde Adorf, Franz Link, Peter Gerschwitz, Dr. Beate Früh, Margarete Adorf, Mechthild Schneider

Das Konzertpublikum der Deutschen Radio Philharmonie Kaiserslautern/Saarbrücken steht im Mittelpunkt der derzeit in der Kundenhalle der Kreissparkasse gezeigten Ausstellung „Zoom“.

Der preisgekrönten Fotografin Mechthild Schneider ist es gelungen, das facettenreiche Geschehen rund um ein Konzert in ihren Arbeiten sehr authentisch wiederzugeben. Dabei zeigt sie sich als genaue  Beobachterin des musikalischen Ereignisses. Ihre Portraits, Charakterstudien und Großformate zeigen  Momentaufnahmen des Publikums in den Spielstätten der Deutschen Radio Philharmonie.

Die große Zahl der zur Vernissage erschienenen Besucher macht deutlich, dass die Kreissparkasse mit der Präsentation dieser sensiblen Hommage an das Konzertpublikum einmal mehr das Interesse des Publikums findet.

Der Vorstandsvorsitzende des Kreissparkasse, Franz Link, betonte in seiner Begrüßung, dass die  aus der Fusion des SWR-Rundfunkorchesters Kaiserslautern mit dem Rundfunksinfonieorchester Saarbrücken hervorgegangene Deutsche Radio Philharmonie ein wichtiger und wertvoller kultureller Werbeträger für die Region sei. Link liegt der renommierte Klangkörper daher besonders am Herzen, die Erhaltung einer hohen künstlerischen Qualität sei verpflichtend. In diesem Zusammengang warb er um eine Mitgliedschaft im Verein „Freunde der Deutschen Radio Philharmonie“. Worte des Dankes für die bisherige tatkräftige Unterstützung, auch in Bezug auf die Gestaltung der Ausstellung, kamen von  Dr. Beate Früh, verantwortlich im Programmbereich der Deutschen Radio Philharmonie.

Als viele Individuen, die sich zusammenfinden um etwas gemeinsam zu erleben, bezeichnete Laudatorin Dr. Ingeborg Besch das Konzertpublikum. Seine ganze Vielfalt spiegelt sich in den Fotografien von Mechthild Schneider wider. Wobei deutlich werde, dass neben dem musikalischen Genuss auch die gesellschaftliche Komponente, das Sehen und Gesehen werden, das kurze    Pausengespräch mit dem Glas Sekt in der Hand, dazugehöre. Mechthild Schneiders Fotos bedurften wohl keiner besonderen Inszenierung.

Es sind die Konzertbesucher selbst, die sich, ausgerüstet mit den entsprechenden Versatzstücken (Abendtäschchen, Perlenkette) in Szene setzen. Je nach Typus stylt man sich auf seine Weise und trägt so zum entsprechenden Ambiente bei. Amüsiert betrachtet so mancher die Bilder. „Gut getroffen“, sagt eine Dame und meint „da müsste ich doch eigentlich auch zu sehen sein“.