„Stöbern, Schnüffeln, Schnäppchen jagen“

Auf der Jagd nach verborgenen Schätzen

Rund 260 Flohmarktstände und 19 von den Anwohnern geöffnete „verwunschene Höfe“, lockten am Samstag beim diesjährigen Hoffest um den Rodensteiner Brunnen zum Schlendern, Stöbern und Schnüffeln ein.

Bei herrlichem Wetter hatten die vielen Anbieter ihre Stände schon in aller Frühe liebevoll hergerichtet. Unter diesen attraktiven Vorzeichen ließen es sich dann auch jede Menge Besucher aus Weinheim und Umgebung nicht nehmen, nach Herzenslust nach Raritäten und alten Schätzen Ausschau zu halten.

An den Flohmarktständen blieben fast keine Wünsche offen.  Vom guten Sonntagsgeschirr der Oma über Papis alte Kamerasammlung, altem Spielzeug und Gesellschaftsspielen bis hin zu Möbeln, Elektroartikeln, Platten, CDs, DVDs, Büchern und natürlich gebrauchten Klamotten. Es war für jeden etwas dabei.

Da es ja aber auch um die vielen malerischen Hinterhöfe in diesem wohl mit romantischsten Teil von Weinheim ging, hatten auch viele Anwohner diese für die Allgemeinheit geöffnet. Beschaulich und gemütlich, aufwändig dekoriert, waren einfach dort die Stände aufgebaut. Nebenbei durften Kaffee und Kuchen, Bratwurst und Co. natürlich nicht fehlen.

Auch die Familien Maier und Renzland  in der Erbsengasse hatten die Tore zu ihrem Hof geöffnet. Die beiden Schwestern Sabine und Christine Maier präsentierten hochmotiviert ihren mit allerlei Schätzen reich gedeckten Verkaufstisch. „Wir haben heute Morgen um 7:30 Uhr aufgebaut, manche andere schon viel früher, so gegen 5 Uhr. Wir sind super mit unseren Erlösen zufrieden. Das gute Wetter hat einiges dazu beigetragen, dass die Leute in Kauflaune waren“, erzählt Sabine Maier nicht ohne Stolz. „Wir machen das jedes Jahr hier in Weinheim mit. Sind aber auch oft auf anderen Flohmärkten in der Umgebung. Der Speicher unserer Mutter ist voll. Da gibt es noch jede Menge tolle Sachen“, ergänzt ihre Schwester Christine Maier.

Gegen 20 Uhr endete das als voller Erfolg zu bezeichnende Ereignis im Festgebiet zwischen Lindenstraße und Friedrichseck, zwischen Grundelbachstraße und „Erbsenbuckel“ mit einer traditionellen Fackelführung rund um den Rodensteiner mit Stadtführer Franz Piva.