Erste Analyse der Bundestagswahl 2013 der FREIEN WÄHLER Rheinland Pfalz in Bitburg

Erstmalig seit ihrem Bestehen, allerdings mit geringem Erfolg, hat die Landesvereinigung FREIE WÄHLER Rheinland Pfalz bei einer Bundestagswahl teilgenommen. Was waren aber die Gründe für das bescheidene Ergebnis? Liegt dies, wie so oft bemängelt, an der geringen medialen Unterstützung, oder der noch immer im Aufbau befindlichen Strukturen der Vereinigung? Vielleicht aber doch nur an der sehr beschränkten finanziellen Ausstattung um einen bundesweiten Wahlkampf zum Erfolg zu führen. Sicherlich ist es letztendlich ein wenig von allem. Was wir aber immer wieder von den Wählern und der Presse zu hören bekommen ist folgende Aussage:“ FREIE WÄHLER sind zu brav, zu bodenständig und ohne Pepp“. Im Medien- und Informationszeitalter ist Kreativität, Spontanität und Aktionsreichtum gefragt.

Eine ideologiefreie, fach- und sachbezogene Politik braucht das Land. Das ist aber nur schwer vermittelbar. Es liegt also im Naturell der FREIEN WÄHLER begründet, dass wir auf Landesebene und bundesweit nicht punkten. Wir haben es nicht gelernt unsere Arbeit nach außen medial und spektakulär zu verkaufen. Wir stehen nicht auf große Worte. Wir arbeiten lieber im Verborgenen. Vor Ort, in unseren Gemeinden reicht dies aus. Hier wird unsere Arbeit wahrgenommen und geschätzt, hier zählen andere Werte.  Bundesweit kommt man so nicht auf einen grünen Zweig! Sprüche wie „ Autobahnmaut für Ausländer“, „ Euro kontra Rentensicherheit“, „Der Euro spricht Deutsch“, usw. sind hier angesagt. Der Inhalt dieser Aussagen wird nicht hinterfragt.  Es wird auf einfache und spektakuläre  Aussagen gesetzt die unterbewusst die Ängste der Bürger ansprechen. Wie z.B. „Die Ausländer überfüllen unsere Autobahnen und wir müssen für die Schäden aufkommen“, oder „Die Rettung des Euros geht zu Lasten unserer Renten“.

Den FW`lern ist so was zuwider. Ein Sprichwort sagt „ ERST DENKEN, DANN HANDELN. Das ist die eigentliche Grundlage unseres Handelns. Massen können wir damit aber nicht bewegen. In der Politik wird nur allzu oft ideologisches Handeln  vor den eigentlichen Denkvorgang gesetzt oder mit den Ängsten der Wähler zum eigenen Vorteil gespielt.

Wir sind der Meinung!
JA, wir sind zu brav!,  JA , wir müssen attraktiver werden!  JA, wir müssen unsere Arbeit besser verkaufen! Aber ein klares NEIN zu einer Politik à la Seelenverkäufer!