Zum siebten Mal: Stadtwerke Heidelberg erhalten Umweltzertifikat

Drei Tage waren die Umweltgutachter Georg Hartmann und Joachim Ganse von KPMG Cert vor Ort und führten zahlreiche Gespräche mit der Ge­schäftsführung und Mitarbeitern der Stadtwerke Heidelberg, um sich von der Wirksamkeit des Umweltmanagementsystems zu überzeugen. Wieder einmal wurde damit bestätigt, dass das Unternehmen alle Anforderungen der freiwil­ligen Verordnung erfüllt und Umweltschutz in den relevanten Prozessen des Unternehmens berücksichtigt wird. Die Stadtwerke Heidelberg können da­her das EMAS-Logo weitere drei Jahre nutzen.

„Umweltschutz ist uns heute ein genauso wichtiges Anliegen wie vor 17 Jahren, als das Unternehmen zum ersten Mal geprüft wurde“ betont Dr. Rudolf Irmscher, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg. „Im Laufe der Jahre hat sich der Fokus dabei vom Umweltschutz in den betrieblichen Prozessen zunehmend auf die Energieerzeugung und die Produkte ausgeweitet.“ Damit nimmt er Bezug auf die Energiekonzeption 2020, mit der das Unternehmen die Energiewende in der Region voranbringt. Bis Ende 2017 wird das Unternehmen nur noch Strom ohne Atomkraft liefern; außerdem soll die hocheffiziente Fernwärme ausgebaut und der Anteil der erneuerbaren Energien an der öffentlichen Wärmeversorgung erhöht werden. „Aber auch bei unseren internen Prozessen können wir trotz langjährigen Engagements im Umweltschutz immer noch besser werden“, sagte Irmscher. „So steigern wir derzeit die Effizienz unserer Prozesse unter anderem durch zunehmende Digitalisierung. Das wirkt sich mittelfristig auch in einem sinkenden Papierverbrauch aus.“

Für alle, die genau wissen wollen, was die Stadtwerke Heidel­berg im Umweltschutz tun, ist die Umwelterklärung auf der Web­site des Unternehmens veröffentlicht. Darin sind nicht nur die Fortschritte mit Zahlen belegt, sondern auch die Ziele und Maßnahmen für die nächsten drei Jahre aufgeführt. Die Umwelterklärung findet sich im Web unter www.swhd.de > Unternehmen > Umwelterklärung.

Die Stadtwerke Heidelberg waren im Jahr 1996 einer der ersten Versorger, die noch vor Inkrafttreten der EMAS-Verordnung ein Umweltmanagementsystem nach der europäischen Richtlinie durchgeführt haben. Im Jahr 1998 wurden sie erstmals in das deutsche EMAS-Register aufgenommen.