Reiss-Engelhorn-Museen bereiten Sonderausstellung zu Naturkatastrophen und dem menschlichen Umgang damit vor

Am 13. Oktober ist International Day for Disaster Reduction. Der Gedenktag wurde im Jahr 1989 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen und wird jedes Jahr im Herbst begangen. Er soll ein Bewusstsein dafür schaffen, wie man die Risiken von Naturkatastrophen minimieren kann.

Nahezu täglich erreichen uns Bilder und Berichte von Katastrophen aus aller Welt. Erdbeben, Vulkanausbrüche, Tsunamis, Überschwemmungen oder Stürme: Seit jeher fasziniert und ergreift uns die zerstörerische Gewalt der Elemente.

Die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim (rem) erarbeiten gerade eine Sonderausstellung, die sich dem Phänomen Naturkatstrophe und dem menschlichen Umgang mit den Naturgewalten widmet.  Dabei kooperieren die rem eng mit dem Exzellenzcluster „Asia and Europe in a Global Context" der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Technischen Universität Darmstadt. Die Ausstellung  spannt den Bogen vom antiken Mythos der untergegangenen Stadt Atlantis bis in die Gegenwart. Rund 400 teils noch nie gezeigte Objekte und Simulationen führen bekannte und weniger bekannte Katastrophen der Weltgeschichte vor Augen. Die multimediale und interaktive Schau zeigt die Auslöser und Folgen von Naturkatastrophen und wie die Menschen in den unterschiedlichen Jahrhunderten auf die Naturgewalten reagiert haben. Wie wurden Katastrophen erklärt, wie hat man versucht sie zu verhindern, welche Frühwarnsysteme wurden entwickelt?

Die Sonderausstellung „Von Atlantis bis heute – Mensch. Natur. Katastrophe“ ist vom 7. September 2014 bis 1. März 2015 in den Reiss-Engelhorn-Museen zu sehen.

www.atlantis2014.de