Heidelberg bewirbt sich für Förderaktion „alla Hopp!“ der Dietmar Hopp Stiftung

Die Stadt Heidelberg bewirbt sich für die Förderaktion „alla hopp!“ der Dietmar Hopp Stiftung. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 9. Oktober 2013 mehrheitlich beschlossen.

Die Stiftung spendet 18 generationsübergreifende Bewegungs- und Begegnungsanlagen, um die sich die 290 Städte und Gemeinden der Metropolregion Rhein-Neckar bewerben können. Hierfür stellt die Stiftung zirka 40 Millionen Euro zur Verfügung.

„Die Förderaktion bietet eine tolle Chance für Heidelberg, das Sportangebot in unserer Stadt noch attraktiver zu gestalten. Eine ,alla hopp‘-Anlage könnte außerdem ein Startschuss sein, um den Sportpark im Sportzentrum Süd in Kirchheim umzusetzen, für den sich die Heidelberger Bürgerinnen und Bürger klar ausgesprochen haben“, betonte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner.

Jede „alla hopp!“-Anlage soll aus folgenden Modulen bestehen:

Bewegungsparcours für Jedermann: Ausgewählte Geräte sollen Beweglichkeit, Koordination, Ausdauer und Kraft aller Generationen fördern. Der Parcours folgt einem sportwissenschaftlichen Konzept.
Kinderspielplatz für die Jüngsten: Das Konzept von „alla hopp!“ sieht einen Pavillon vor, der Wetterschutz bietet, Sitzgelegenheiten und Sanitäranlagen beinhaltet.
Naturnaher Spiel- und Bewegungsplatz für Schulkinder: Für Kinder und Jugendliche von etwa sechs bis zwölf Jahren soll der Platz Raum für freies und kreatives Spielen, für Toben, Klettern, Hangeln und Balancieren bieten und hierdurch die Motorik und Beweglichkeit verbessern.
Bewegungsplatz für jugendliche Sportler (optional): Es kann optional ein Modul für jugendliche Sportler angeschlossen werden, zum Beispiel für Inliner, Skater oder Biker.

Voraussetzung für die „alla hopp!“-Anlage ist, dass die Kommune ein geeignetes Grundstück mit einer Größe von rund 5.000 Quadratmeter zur Verfügung stellt, das von der Dietmar Hopp Stiftung bebaut werden kann. Die Anlage muss gut erreichbar sein und kostenlos der Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden. Die Errichtung von sanitären Einrichtungen soll möglich sein. Kosten für Instandhaltung und Unterhaltung der Anlage werden von der Kommune getragen. Für eine mögliche „alla hopp!“-Anlage schlägt die Heidelberger Stadtverwaltung zwei Grundstücke im Bereich des Sportzentrums Süd in Heidelberg-Kirchheim vor.