Weinheimer Weinmeile 2013 lockt trotz niedriger Temperaturen

Weinheimer Weinmeile 2013

Wenn auch das Wetter hätte besser sein können und die Temperaturen nicht wirklich heimelig waren, ließen sich viele Liebhaber eines guten Tropfens auch dieses Jahr nicht von einem Besuch der Weinheimer Weinmeile abhalten.

20 Betriebe aus der ganzen Region von Baden bis Hessen stellten sich gestern in der Weinheimer Fußgängerzone mit ihren besten Weinen einem kritischen Publikum.

Zu den Ausstellern gehörten neben den Winzergenossenschaften aus Heppenheim und Schriesheim auch die privaten Weingüter Brücke-Ohl aus Groß-Umstadt, Clauer aus Heidelberg, Montana in Bensheim, Rothweiler in Bensheim-Auerbach, Schröder in Heddesheim, Simon-Bürkle in Zwingenberg, Teutsch in Hirschberg oder auch die Vinothek Domäne Bergstraße aus Heppenheim, die ihren ersten Geburtstag feierte.

Roland Kern, Pressesprecher der Stadt Weinheim, Hobbywinzer und Mitglied der Winzergenossenschaft Schriesheim, zeigte sich begeistert vom Interesse der vielen Besucher: „Trotz der Kälte waren heute wieder überraschend viele Weinliebhaber unterwegs. Die Leute kommen mittlerweile gezielt zur Weinheimer Weinmeile und ich bin immer wieder vom Sachverstand beeindruckt. Es ergeben sich viele gute und fruchtbare Fachgespräche bei einem guten Tropfen hier am Stand.“

Auch diesmal waren die Aussteller mit diversen, kleinen Leckereien auch auf die kulinarischen Bedürfnisse der Weinliebhaber eingestellt. Ziegenkäse, Wurstbrote, Nudelgerichte, Antipasti oder auch eine heiße Terrine lockten überall mit verführerischen Düften.

Die Ausstellung „Wein und Stein“ in der Weinheim Galerie befasste sich auf informative Weise auf Schautafeln mit der Geologie, dem Weinbau, Klima und Kulturlandschaft der Bergstraße.

Das Schöne an der Weinheimer Weinmeile zeigte sich auch dieses Jahr an der großen Bandbreite der Weinliebhaber. Exzellente  Weinkenner diskutierten angeregt mit dem gelegentlichen Freund eines guten Tropfens und kamen so ins Plaudern und knüpften Kontakte der völlig ungezwungenen Art.
So wie auch bei Christine Weiler und ihren Kolleginnen von der Vinothek Domäne Bergstraße, die auch noch nach 17 Uhr, während des Abbaus, tiefgreifende Gespräche über die Qualitäten des Rebensaftes ausführten.