Kaiserslautern – Einen Schutzengel hatte offensichtlich ein achtjähriger Radfahrer, der am Dienstagnachmittag (12.05.15) in der Mannheimer Straße unter einen Linienbus geriet und mit Schürfwunden davon kam.
Der 45-jährige Busfahrer stand mit seinem Fahrzeug gegen 13.30 Uhr an einer Bushaltestelle am rechten Fahrbahnrand kurz vor einer Ampelanlage. Als der Ein-und Aussteigevorgang beendet war und die Ampel Grünlich zeigte, fuhr der Bus an. Während sein gleichaltriger Freund mit seinem Rad an der Rotlicht zeigenden Fußgängerampel wartete, schaffte es der bremsende Achtjährige nicht mehr rechtzeitig, sein Rad zum Stehen zu bringen und stieß gegen den Bus.
Bei dem anschließenden Sturz geriet er unter den sofort anhaltenden Omnibus, wo sein Arm von einem Reifen der zweiten Achse eingeklemmt wurde. Nach einem Zurücksetzen konnte er den Arm herausziehen und hatte nach Auskunft des Rettungsdienstes nur Schürwunden erlitten, weil es zu keinem Überfahren gekommen war. Ein Test ergab, dass die Bremse am Rad des Unfallverursachers funktionsfähig war – entgegen den Angaben des Jungen.