Herrnsheimer Schloss: Reale Chancen auf Förderung im Rahmen des Denkmalpflegeprogramms der Bundesregierung

MdB Held: Gute Chancen für Anerkennung des Herrnsheimer Schlosses als „national wertvolles Kulturdenkmal“ / OB Kissel: „Hoffnung machende Mitteilung“

„Das im Empirestil erbaute Herrnsheimer Schloss inklusive seiner einzigartigen Parklandschaft erfüllt gute Voraussetzungen  seitens der Bundesregierung als national bedeutend eingestuft zu werden  und erhält damit die reale Chance auf eine mehrjährige und wirkungsvolle Förderung im Rahmen des Denkmalpflegeprogramms „National wertvolle Kulturdenkmäler““, informiert Bundestagsabgeordneter Marcus Held nach einem Gespräch mit Prof. Monika Grütters, Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Ein entsprechender Antrag der Stadt Worms könne damit nun weiter geprüft werden, die abschließende Entscheidung über eine Förderung werde nach Abschluss des Haushaltsverfahrens 2014 erfolgen, so die Staatsministerin in einem Brief an den Abgeordneten.

„Bereits im Jahr 2012 konnte mit Bundesmitteln aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm III die dringend erforderliche Sanierung der Südfassade sowie des statisch gefährdeten Dachstuhls in Angriff genommen werden. Mit der entsprechenden Förderzusage zu den mittel- und langfristig noch dringend anstehenden, aufwendigen und kostenintensiven Sanierungs- und Erneuerungsmaßnahmen wäre der Erhalt dieses bundesweit bedeutsamen Kulturerbes gesichert, verdeutlicht OB Michael Kissel. Neben der Erneuerung des Dachstuhls und des Obergeschosses im gegenüber der Orangerie gelegenen Kronenbau auf der Schloss-Südseite und der Putzerneuerung im Bibliotheksturm stehen weitere Sanierungsmaßnahmen für die kommenden Jahre an.

„Mit Prof. Monika Grütters werde ich in engem Kontakt bleiben und die Bedeutung der Sanierung des Herrnsheimer Schlosses weiterhin in den Mittelpunkt der Gespräche stellen“, versicherte MdB Marcus Held dem Wormser Oberbürgermeister.