Im Weinheimer Rathaus gibt es trotz Sommerpause in den nächsten Wochen mit Sicherheit keine Ruhephase. Stattdessen gehen maßgebliche Baumaßnahmen zügig voran. Der Weinheimer Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung der zu Ende gehenden Legislaturperiode eine ganze Reihe von Aufträgen vergeben. Dabei handelt es sich um ein Investitions- und Sanierungspaket in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro in den Kanalbau, den Straßenbau und in den Hochbau.
Es geht dabei auch um ein neues Dach für die Waldschule, das die Mosbacher Firma Söhner aus Mosbach für rund 100.000 Euro erneuern wird. Mit rund 110.000 Euro kann nun der zweite Bauabschnitt bei der Sanierung und Erweiterung des Friedhofsgebäudes begonnen werden. Die Rohbauarbeiten wurden an die Firma Hecker Bau aus Gorxheimertal vergeben. Für rund 120.000 Euro kann am neuen Zentralen Omnibusbahnhof eine neue Toilettenanlage in Fertigbauweise entstehen – der Bau wird von der hessischen Firma Hering Bau geliefert.
In der zweiten Jahreshälfte will das Tiefbauamt auch mit den Vorbereitungen am Dürreplatz beginnen, so dass im nächsten Frühjahr die Neugestaltung losgehen kann. Für 55.000 Euro wird die Eppelheimer Firma Orth Recycling den alten Pavillon abreißen. Die Neugestaltung beginnt dann mit Straßen- und Wegebauarbeiten, die von der Pfungstadter Firma Gross für rund 350.000 Euro vorgenommen werden. Straßenbauarbeiten in der Birkenauer Talstraße zur Umsetzung des Fahrradwegenetzes führt die Eberbacher Firma Gärtner für knapp 100.000 Euro aus. Mit weiteren rund 1,55 Millionen Euro bringt die Stadt weiter ihr Kanal- und Entwässerungssystem voran. Rund eine Million Euro fließen in die Herstellung eines Reckenüberlaufbeckens am Hammerweg, weitere 550.000 Euro in die dortige Maschinen und Elektrotechnik der Anlage.