Kleiner Gefahrstoffeinsatz im Diakonie Krankenhaus

Die Gebinde wurden in Plastiksäcke sichergestellt und ins Freie verbracht

Bad Kreuznach – Eine Mitarbeiterin des Krankenhauses stellte in einem Vorratsraum der Notfallaufnahme einen stechenden Geruch wahr und informierte umgehend die Rettungsleitstelle. Personen waren nicht in Gefahr.

Der angerückte Löschbezirk Süd setzte einen Trupp unter schwerem Atemschutz ein, der zunächst die Lage erkundete. Aus einem Gesamtgebinde von 500 ml trat in einem Vorratsschrank Wofasteril aus, einem aus Peressigsäure bestehenden Haut- und Flächendesinfektionsmittel und verteilte sich im Schrank und auf dem Fußboden. Die Gebinde wurden in Plastiksäcke sichergestellt und ins Freie verbracht. Der komplette Schrankinhalt wurde eingepackt und auch der Schrank selbst wurde abgebaut und ins Freie verbracht, weil das hoch konzentrierte Desinfektionsmittel bereits in das Holz eingedrungen war. Hierfür wurde ein weiterer Trupp unter schwerem Atemschutz eingesetzt.

Die Freiwillige Feuerwehr Gensingen lieferte zur Reinigung des Raumes Alcapur (Geruchshemmer und Desinfektionsmittel) an. Damit wurden die Reste des Wofasteril auf dem Boden in dem betroffenen Raum unter Maske mit Filter gereinigt. Mit einem Überdrucklüfter wurden die Räumlichkeiten belüftet. Die Einsatzstelle wurde nach etwa 2 Stunden an den Betreiber übergeben.