Sommertour von Minister Alexander Bonde bei der Privatbrauerei Hoepfner

Minister Bonde besuchte die Privatbrauerei Hoepfner GmbH in Karlsruhe

„Baden-Württemberg verfügt über eine dichte Struktur an Brauereien, die sich durch die hohe Qualität ihrer Produkte, eine regionale Ausrichtung und eine Sortenvielfalt auszeichnen. Die hohe Qualität des Bieres wird durch das deutsche Reinheitsgebot aus dem Jahr 1516 sichergestellt. Noch heute steht das deutsche Reinheitsgebot für Bier, das nur aus Hopfen, Malz, Hefe und Wasser gebraut wird“, sagte Verbraucherminister Alexander Bonde beim Besuch der Brauerei Hoepfner am Dienstag (2. September 2014) in Karlsruhe, der anlässlich seiner diesjährigen Sommertour stattfand.

Brauereien sind auf Wasser höchster Qualität angewiesen, so Bonde weiter.

„Damit Wasser höchster Qualität den Betrieben auch weiterhin zur Verfügung steht, darf die Risikotechnologie Fracking nicht zugelassen werden“, sagte der Verbraucherminister.

Dies wurde von den anwesenden Spitzenvertretern des baden-Württembergischen Brauerbundes bekräftigt. Die baden-württembergischen Brauereien sorgen sich bei einer Zulassung dieser Risikotechnologie um die Qualität ihres Bieres.

„Baden-Württemberg hat eine lange Biertradition. Die Biere im Land punkten mit ihrer regionalen Vielfalt und ihrer exzellenten Qualität. Damit dies auch künftig so bleibt, gilt es, das Brauwasser zu schützen und Fracking einen Riegel vorzuschieben“, sagte Matthias Schürer, Präsident des Baden-Württembergischen Brauerbundes e. V.

„Bier ist gerade in Baden-Württemberg mit seinen vielen mittelständischen Brauereien ein hohes Kulturgut, es darf deshalb nicht zum Spielball kurzfristiger Profitinteressen werden“, betonte Minister Bonde.

Der Geschäftsführer der Privatbrauerei Hoepfner, Willy Schmidt, begrüßte Verbraucherminister Bonde auf der Hoepfner-Bierburg und zeigte ihm bei einem Rundgang die einzelnen Stationen des Brauprozesses.

„In unserer Bierburg gibt es noch offene Gärkeller, das ist in Deutschland mittlerweile eine Seltenheit.“

Schmidt betonte in diesem Zusammenhang, dass Hoepfner nicht nur für Tradition, sondern seit jeher auch für Innovation steht:

„Wir legen Wert darauf, Altbewährtes mit neuen Ideen zu verbinden. Wir waren beispielsweise mit die Ersten, die das mobile Keggy-Fasssystem genutzt haben und waren auch bei anderen Neuheiten stets mit im Entwicklungsprozess vorn“, so Schmidt. „Wir freuen uns, dass Minister Bonde sich die traditionsreiche Hoepfner-Bierburg persönlich anschaut“, sagte Schmidt weiter.

Willy Schmidt informierte den Minister auch über die verschiedenen Sorten der Privatbrauerei Hoepfner.

Minister Bonde betonte nach dem Rundgang, wie wichtig Regionalität bei den Bier-Spezialitäten sei.

„Die Regionalität und Qualitätsorientierung der vielen Brauereien im Land passen hervorragend zum Genießerland Baden-Württemberg“, so Bonde abschließend.