In den geplanten Neubau der Eisenbahntrasse im Abschnitt Frankfurt-Mannheim kommt Bewegung. Nachdem am 21.07.2014 in Mannheim Teilergebnisse der Korridorstudie vorgestellt wurden, formulierte der von Wilkes geleitete Arbeitskreis „Eisenbahntrassenführung auf Bergsträßer Gemarkungen“ seine Forderungen an das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur.
Im Kern geht es den Mitgliedern des Arbeitskreises darum, dass auch ein linksrheinischer Verlauf der Trasse ausreichend geprüft wird. Außerdem wurde in Frage gestellt, ob die Kapazitäten einer rechtsrheinischen Trassenführung mit Mischverkehren aus Personen- und Güterverkehr tagsüber die gewünschte Entlastung bringt, sollte sich das Verkehrsaufkommen des Güterverkehrs wie prognostiziert entwickeln. Dies hätte dann negative Auswirkungen auf den von der Region beabsichtigten Ausbau des Personennahverkehrs auf den bisherigen Bestandsstrecken.
Landrat Wilkes sieht in dem Schreiben des parlamentarischen Staatssekretärs einen „Lichtblick“, „denn die Gutachter der Korridorstudie haben nun den Auftrag sich mit den Anregungen fachlich auseinanderzusetzen“, so Wilkes. Der Bergsträßer Arbeitskreis hat in dem Verfahren ein hohes Gewicht, so ist es dem Landrat gelungen, alle betroffenen Bürgerinitiativen, Naturschutz- und Umweltverbände sowie die Bürgermeister der Städte und Gemeinden mit einer Stimme sprechen zu lassen. Der Landrat ist auch Treiber bei diesem Thema, damit die Interessen Darmstadts und Mannheims so koordiniert werden, dass die Bergsträßer Bürger neben allen denkbaren Belastungen auch vom Neubau der geplanten ausreichend Strecke profitieren.