
Als Folge des bundesweiten Lokführerstreiks werden ab morgen, Samstag 18.10.2014 um 2:00 Uhr bis Montag, 20.10.2014 um 4:00 Uhr, landesweit die Mehrzahl der Züge ausfallen. Bei den Zügen, die trotz Streik fahren können, ist mit Verspätungen zu rechnen.
Der ZSPNV Rheinland-Pfalz Süd weist darauf hin, dass es schon vorher im Laufe des Freitagnachmittags (17.10.2014) aufgrund des Streiks der Lokführer im Güterverkehr ab 15:00 Uhr zu Beeinträchtigungen auch im Personenverkehr kommen kann.
Der von der Deutschen Bahn für das Wochenende zusammengestellte Streikfahrplan sieht aufgrund der Dauer des Streiks weitaus stärkere Kürzungen im Nahverkehr vor, als dies bei den zurückliegenden Streiks notwendig war.
So wird auf einzelnen Strecken wie z. B. Winden – Wissembourg, Wörth – Lauterbourg, Pirmasens – Annweiler, Grünstadt – Ramsen und Grünstadt – Monsheim komplett auf Busverkehr umgestellt.
Alle Informationen werden aktuell regional gegliedert auf der speziellen Internetseite der Deutschen Bahn unter www.bahn.de/blitz/view/zusammengestellt.
Auch kann es zu Ausfällen bei den Stadtbahnen der AVG zwischen Karlsruhe und Wörth Innenstadt bzw. nach Germersheim kommen, da dort auch Lokführer der Deutschen Bahn eingesetzt sind.
Nicht betroffen vom Streik sind die Züge der Rhenus Veniro zwischen Kirchheimbolanden und Alzey. Ebenfalls nicht bestreikt werden die Züge der Mittelrheinbahn, es kann hier jedoch zu Beeinträchtigungen z. B. durch den Güterverkehr kommen.
Auch die kommunalen Verkehrsbetriebe wie zum Beispiel die RNV im Rhein-Neckar-Raum sowie die Busgesellschaften der Deutschen Bahn wie zum Beispiel die Saar-Pfalz-Bus GmbH, sind nicht betroffen.
Auch nach dem für Montagmorgen,4:00 Uhr, angekündigten Ende des Streiks ist im morgendlichen Berufsverkehr mit Zugausfällen und Verspätungen zu rechnen, weil viele Züge nicht an ihrem üblichen Startbahnhof stehen. Vermutlich ist erst im Laufe des Montagvormittags mit einem verlässlichen Zugverkehr zu rechnen.