Gedenkminute für Beschäftigte im Öffentlichen Dienst

Gegen Gewalt

Mitarbeiter der Kreisverwaltung Mainz-Bingen setzen in Ingelheim ein Zeichen gegen Gewalt an Kollegen im Öffentlichen Dienst.

Solidarisch zeigten sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung Mainz-Bingen und dem JobCenter Ingelheim mit ihren Kolleginnen und Kollegen in ganz Deutschland.

Die Vertreter der komba Gewerkschaft hatten bundesweit dazu eingeladen eine Minute lang, um 12.15 Uhr denen zu gedenken, die in den vergangenen Jahren an ihrem Arbeitsplatz Opfer von Gewalttaten wurden.

Der Vorsitzende des komba-Kreisverbands Mainz-Bingen, Norbert Ding, konnte rund 60 Kollegen begrüßen. Auch Landrat Claus Schick war gekommen und befürwortete in diesem Zusammenhang die Aussagen des Bundesinnenministers de Maizière, der mehr Schutz für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst forderte.

„Beleidigungen und Gewalt gegen die Mitarbeiter nehmen immer mehr zu. Dagegen wollen wir ein Zeichen setzen und zeigen, dass wir diese negative Entwicklung nicht hinnehmen. Wir leisten eine gute Arbeit, für die Bürgerinnen und Bürger. Dafür müssen ein friedlicher Umgang und ein normales und höfliches Miteinander möglich sein. Auch, wenn wir damit hier praktisch keine Probleme haben, erklären wir uns dennoch mit unseren Kolleginnen und Kollegen in ganz Deutschland solidarisch“, so Schick.