Frankfurt am Main – Nach den Osterferien starten Straßenverkehrsamt und Polizeipräsidium Frankfurt wieder die traditionellen Verkehrssicherheitswochen. Im Fokus stehen diesmal ordnungswidrig und gefährdend abgestellte Pkws auf Radwegen beziehungsweise Radfahrstreifen.
Nicht zuletzt der Fahrradklimatest des ADFC hat neben vielen positiven Bewertungen des städtischen Fahrradklimas eine Problemlage der Radlerinnen und Radler deutlich gemacht: Falschparker auf Radwegen.
„Wenn Radwege zugeparkt sind, sind Fahrradfahrer gezwungen auszuweichen, was auf vielbefahrenen Hauptverkehrsstraßen ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt“,
erläutert Verkehrsdezernent Stefan Majer.
„Oder sie fühlen sich geneigt, auf dem Gehweg zu fahren und gefährden somit Fußgänger“.
„Falschparkerhotspots“ werden kontrolliert
In den Verkehrssicherheitswochen nach den Osterferien werden ausgewählte Falschparkerhotspots von Straßenverkehrsamt und Polizei kontrolliert. Solche Hotspots sind dabei Orte, an denen Radwege verstärkt zugeparkt werden und an denen es in der Vergangenheit teilweise zu Unfällen gekommen ist. Im Frankfurter Stadtgebiet gibt es dafür zahlreiche Beispiele, etwa die Hanauer Landstraße, Eckenheimer und Friedberger Landstraße, Marbachweg und Praunheimer Weg sowie große Teile der Innenstadt inklusive der beiden Fahrradstraßen Töngesgasse und Goethestraße.
Zusätzlich zum mitunter unvermeidlichen Strafzettel wird während der Aktionswochen mit dem Flyer Nina, auf dem mit der Frage „Warum stehst du auf meinem Weg?“, vor Augen geführt wird, dass man mit dem Falschparken vor allem seine Mitmenschen gefährdet.
Geschwindigkeitskontrollen im Schulwegebereich
Fester Bestandteil der Verkehrssicherheitswochen sind ebenso Geschwindigkeitskontrollen im Bereich von knapp 50 Schulen im Frankfurter Stadtgebiet. Gerade Schülerinnen und Schüler sind besonders gefährdet, wenn sich andere Verkehrsteilnehmer nicht an die Verkehrsregeln halten.
„Seien Sie gerade zu Schulbeginn besonders vorsichtig und nehmen Sie gegenseitig Rücksicht aufeinander“,
ruft Stadtrat Majer alle Frankfurter auf.