Korbach: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei

Kupferkabel aus Trafostation gestohlen – Stromversorgung von Klinik gefährdet

Korbach (ots) – Auf Kupferkabel abgesehen hatten es unbekannte Täter in Bad Wildungen. Sie entwendeten Kabel im Wert von etwa 1.000 Euro aus einer Trafostation. Bei dem schweren Diebstahl richteten sie nicht nur erheblichen Schaden an, sie gefährdeten auch die Gesundheit von Menschen: Die Trafostation versorgt unter anderem auch eine Klinik mit Strom.

Die Täter verschafften sich gewaltsam Zutritt zu der Trafostation, die sich in dem derzeit leerstehenden Gebäude “Neues Kurhaus” befindet. Dort trennten sie die Kupferkabel eines Transformators ab. Der Trafo wurde vorher spannungslos geschaltet. Die Täter waren wahrscheinlich an mehreren Tagen in dem Tatobjekt. Damit sie dabei ungestört blieben, sorgten sie dafür, dass die Einbruchsspuren an der Trafostation von außen nicht zu erkennen waren.

Die entwendeten Kupferkabel haben einen geschätzten Gesamtwert von etwa 1.000 Euro, der angerichtete Sachschaden beträgt etwa 3.000 Euro.

Da in der Trafostation ein weiterer Transformator in Betrieb war, kam es zu keinem Stromausfall in der Region. Der Diebstahl wurde am Donnerstag 21.01.2021 durch den örtlichen Energieversorger festgestellt, die Tatzeit dürfte zwischen dem 28.12.2020 und dem 21.01.2021 liegen.

Aufgrund der Tatausführung geht die Polizei davon aus, dass die Täter über technische Fachkenntnisse verfügen. Dennoch begaben sie sich in Gefahr, da beide Transformatoren in Betrieb waren und die Kabel daher unter Spannung standen. Die Trafos versorgen den Nahbereich um das “Neues Kurhaus”, darunter auch eine Klinik, mit Strom. Bei einem kompletten Ausfall der Transformatoren wäre auch die Gesundheit der Patienten der Klinik gefährdet gewesen.

Die Polizeistation Bad Wildungen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Wer seit dem 28. Dezember im Bereich “Neues Kurhaus” in Bad Wildungen verdächtige Personen oder Fahrzeuge, zum Abttransort des Diebesgutes, gesehen hat oder sonstige Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Tel. 05621/70900 zu melden.

Betrüger geben sich als Bankmitarbeiter aus, Polizei warnt und gibt Tipps

Frankenberg (ots) – Eine Frau aus dem Raum Frankenberg wurde in den vergangenen Tagen Opfer einer miesen Betrugsmasche durch eine bislang unbekannte Täterin. Eine falsche Bankmitarbeiterin hatte sich bei Frau gemeldet und am Telefon Daten erfragt, die sie später für eine betrügerische Buchung nutzte. Die Polizei warnt aus aktuellem Anlass vor der immer wieder auftretenden Betrugsmasche.

Die Betrügerin ging mit der üblichen Masche vor:

Sie meldete sich telefonisch bei einer 69-jährigen Frau und gab sich als Mitarbeiterin der Zentrale ihrer Hausbank aus. Die Anruferin kannte einige Daten der angerufenen Frau. Sie erklärte nun, dass die 69-Jährige in nächster Zeit eine neue EC-Karte erhalten soll, daher müsse man einige Daten abgleichen. Auf den Einwand, dass die alte Karte noch länger gültig sei, erwiderte die Betrügerin, dass das bekannt sei, es aber trotzdem eine neue Karte geben würde.

Die “freundliche Anruferin” wirkte dabei seriös und glaubhaft, so dass die Frau ihr die gewünschten Daten mitteilte. In der Folge machte sie sich aber Gedanken über den Anruf, der ihr dann doch merkwürdig vorkam. Sie informierte am nächsten Tag ihre Bank. Dort erfuhr sie, dass es bereits eine Abbuchung von über 2.000 Euro gegeben hat. Sie ließ ihre Karte sperren und konnte damit zumindest weitere Buchungen verhindern.
Die Ermittlungen zu der bisher unbekannten Täterin werde nun bei der Kriminalpolizei Korbach geführt.

Tipps der Polizei:

  • Ist ihnen der Name des Anrufers unbekannt, prüfen Sie ob es diesen Mitarbeiter tatsächlich gibt. Kontaktieren Sie dazu ihren eigenen Berater/in.
  • Wählen Sie bei einem Rückruf nur die Ihnen bekannte Telefonnummer der Bank oder suchen Sie diese selbst aus öffentlichen Telefonverzeichnissen heraus
  • Bankmitarbeiter werden niemals persönliche Daten oder Kontodaten am Telefon erfragen und erst recht nicht nach der persönlichen Geheimzahl (PIN), der EC-Kartennummer oder der Transaktionsnummer (TAN) verlangen.
  • Geben Sie am Telefon niemals Daten, wie Bankdaten, Zugangsdaten, Passwörter, etc. preis.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.
  • Beenden Sie das Telefonat, sobald Ihnen etwas verdächtig vorkommt.

Sprechen Sie mit Familienangehörigen oder anderen Vertrauenspersonen über solche Anrufe und holen Sie sich Rat. Wenn Sie Opfer geworden sind, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Zeugen gesucht – Bahnreisende soll sich bei der Bundespolizei melden

Bundespolizeiinspektion Kassel

Volkmarsen Külte/Landkreis Waldeck-Frankenberg (ots) – Im Rahmen der Ermittlungen, anlässlich eines Unfalles aus dem letzten Jahr an einem Bahnübergang in Volkmarsen-Külte, sucht die Bundespolizeiinspektion Kassel weitere Zeugen. Insbesondere die rund 20 Zuginsassen, die am 05.12.2020 gegen 14:30 Uhr zum Zeitpunkt des Unfalles in der Bahn waren, werden gebeten sich bei der Bundespolizei in Kassel zu melden.
Bei dem Unfall entstand reiner Sachschaden. Verletzte gab es nicht.

  • Der Unfallhergang: Pkw von Bahn erfasst

Ein 47-Jähriger aus Volkmarsen befuhr mit seinem PKW den Übergang aus Richtung Külte. Zeitgleich näherte sich eine Regionalbahn in Fahrtrichtung Volkmarsen. Aus noch ungeklärter Ursache ragte der PKW zu weit in das Gleisprofil. Der Mann konnte sein Fahrzeug beim Erkennen der Bahn nicht mehr rechtzeitig zurücksetzen. Trotz Bremsung erfasste der Zug den Wagen im Frontbereich.

Das Fahrzeug wurde im rechten Frontbereich erheblich beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf rund 7.000 Euro geschätzt. Die Reisenden im Zug kamen seinerzeit mit dem Schrecken davon.
Für den Zugverkehr entstanden Verspätungen.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel ermittelt wegen des Verdachts eines “Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr”. Zeugen des Unfalles, insbesondere die mitreisenden Fahrgäste vom 5.12.2020, werden gebeten, sich unter der Tel.- Nr. 0561/81616-0 zu melden.


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