Drittes Mentoringprogramm für Frauen feierlich abgeschlossen

Ein wichtiger Schritt in Richtung Gleichstellung

Zertifikatübergabe an die Teilnehmerinnen

Kaiserslautern – Im Rahmen einer Feierstunde im Pfalzgrafensaal ist heute,11.06.15, der dritte Jahrgang des Mentoringprogramms „Entwicklung von Frauen zu Führungspersönlichkeiten“ der Stadtverwaltung Kaiserslautern verabschiedet worden.

Insgesamt 13 „Mentees“ bekamen in Anwesenheit ihrer Mentoren von Personalchefin Beate Kimmel im Namen von Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel ihr Zertifikat überreicht. Initiert und begleitet wurde das Programm durch die Gleichstellungsbeauftragte Marlene Isenmann-Emser, die auch durch die Feierstunde führte. Auf beeindruckende Weise musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung wie bereits in den Vorjahren durch die Vocal Pearls.

 

Ziel des Mentoringprogramms ist es, Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung zu Führungspersönlichkeiten zu qualifizieren. Innerhalb von rund zweieinhalb drei Jahren, von November 2012 bis Juni 2015, besuchten die Teilnehmerinnen verschiedene Trainingsseminare. Zu den Seminarinhalten zählten zum Beispiel Selbst-, Zeit- und Projektmanagement, Selbstmarketing, Führungskompetenzen, Gesprächsführung, Konfliktmanagement oder Stressbewältigung. Zusätzlich zu diesen Lern- und Trainingseinheiten bekam jede Teilnehmerin eine Mentorin oder einen Mentor. Diese Personen – allesamt Führungskräfte aus verschiedensten Bereichen der Stadtverwaltung – standen ehrenamtlich mit Rat und Tat zur Seite und übernahmen eine begleitende Funktion. Als Coach und „Türöffner“ ermöglichten sie den Mentees einen Blick in die Praxis.

„Sie haben nun das Rüst- und Handwerkszeug für Führungspositionen“,

so Isenmann-Emser in ihrer launigen, in Reimform gehaltenen Rede. Ihr Dank galt allen, die das Mentoringprogramm unterstützt haben und insbesondere der Seminarleiterin Astrid Benkel, die das Projekt mit viel Engagement und anspruchsvoller Arbeit mit Leben gefüllt habe.

„Ihre Leistung ist nicht mit Gold aufzuwiegen!“,

so die Gleichstellungsbeauftragte.

Benkel selbst zeigte sich sehr stolz darauf, wie sich die 13 Mentees in den vergangenen drei Jahren entwickelt hätten.

„Wir haben diesmal bewusst Leute aus ganz unterschiedlichen Altersgruppen, unterschiedlichen Positionen und unterschiedlichen Bereichen der Verwaltung ausgewählt“,

so Benkel. Die Gruppe habe sich daher zunächst zusammenfinden müssen, was auf sehr fruchtbare Art und Weise gelungen sei. 

Als Vertreterin der Mentees gab Gertrud Stahl das Lob umgehend zurück. In einem kleinen Rückblick auf die vergangenen zweieinhalb Jahre wies sie auch auf die sechs Babies hin, die im Laufe der Zeit von den Teilnehmerinnen auf die Welt gebracht worden seien.

„Das ist der Beweis, dass sich Familie und Führungspositionen nicht ausschließen.“

Personalrat Peter Schmitt betonte, dass das Programm in seinen Reihen sehr begrüßt worden sei.

„Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung Gleichstellung von Mann und Frau.“

Zum Abschluss gratulierte er herzlich und wünschte den Teilnehmerinnen viel Erfolg auf ihrem weiteren beruflichen Weg. Auch Beate Kimmel, Direktorin des Referates Personal, gratulierte den Teilnehmerinnen, verbunden mit der Bitte, die Werte, die man sich in den zweieinhalb Jahren erarbeitet habe, in den Alltag zu tragen.

„Dann wird die gesamte Verwaltung davon profitieren.“