Baufortschritt des Europatunnels wurde vorgestellt

Entscheidendes Element zur Erschließung der Viertels

Tunneleingang stadteinwärts, Visualisierung

Frankfurt am Main – Gemeinsam mit Vertretern der Stadt Frankfurt, Aurelis-Vertretern und Projektbeteiligten hat Verkehrsdezernent Stefan Majer am 1. Juli über den Baufortschritt des Tunnels unter dem Europagarten informiert.

Für die Anbindung des Quartiers an die Stadt Frankfurt ist das Bauwerk ein weiterer, wichtiger Schritt.

„Der Tunnel unter dem Europagarten ist das entscheidende Element zur Erschließung und Entwicklung des Europaviertels. Mit der Fertigstellung wird außerdem die jüngste der großen Frankfurter Stadtstraßen, die Europa-Allee, vollendet und die Stadtbahnlinie U5 kann bis ins Europaviertel verlängert werden", erläuterte Verkehrsdezernent Majer.

Thaddäus Zajac, Geschäftsführer des beauftragten Unternehmens Aurelis, berichtet über die nächsten Schritte:

„Im Frühjahr 2014 haben die vorbereitenden Arbeiten für den Tunnel begonnen. Im Moment laufen der Aushub und die Rohbauarbeiten. Voraussichtlich zum Jahreswechsel planen wir den Rohbau fertiggestellt zu haben. Dann beginnt die technische Ausstattung des Tunnels. Die bisher vorgesehenen Ziele wurden alle erreicht, zeitlich liegen wir also im Plan."

Der Tunnel wird aus drei Röhren bestehen und nach Fertigstellung Ende 2016 an die Stadt Frankfurt übergeben. Die beiden äußeren Röhren sind für Pkw und Lkw vorgesehen und sollen dann für den Verkehr freigegeben werden. Damit wird die Europa-Allee im Streckenabschnitt Emser Brücke bis zur Straße Am Römerhof durchgängig befahrbar sein. Anschließend können der Europagarten und der Tel-Aviv-Platz fertig angelegt werden. In der mittleren Tunnelröhre wird später die Stadtbahnline U5 integriert. Den dazugehörigen Ausbau übernimmt die Stadt Frankfurt mit der Verkehrsgesellschaft Frankfurt.

Mit dem Tunnel unter dem Europagarten werden alle öffentlichen Verkehrswege im Europaviertel für den Autoverkehr nutzbar sein.