Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild Bahngleise, Warnschild © Bundespolizei

Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Unbekannter E-Mountainbike-Fahrer raubt Fußgänger den Rucksack: Polizei sucht Zeugen

Kassel-Wesertor (ots) – Am Mittwochabend raubte ein bislang unbekannter E-Mountainbike-Fahrer einem Fußgänger in Kassel einen Rucksack und ergriff die Flucht. Das Opfer war dabei zu Boden gestürzt, blieb aber nach erster eigener Einschätzung unverletzt. Die Ermittler des für Raubdelikte zuständigen Kommissariats 35 der Kasseler Kripo suchen nun nach Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können.

Ereignet hatte sich der Raub nach Angaben des überfallenen 33-Jährigen aus Kassel in der Grünanlage an der Kurt-Wolter-Straße, zwischen Artielleriestraße und Weserstraße. Der Fußgänger war dort gegen 19:30 Uhr in Richtung Weserstraße unterwegs, als ihm der von hinten kommende Fahrradfahrer plötzlich seinen über einer Schulter getragenen Rucksack entriss. Anschließend flüchtete der Täter in Richtung Weserstraße.

Bei dem Raubgut handelt es sich um einen türkis-blauen Rucksack, in dem sich ein schwarzes Portemonnaie mit gelben Streifen mitsamt Bargeld und Ausweispapieren sowie weitere persönliche Gegenständen befanden.

Täterbeschreibung
  • Bei dem Täter soll es sich um einen etwa 1,75 bis 1,80 Meter großen Mann mit dicklicher Statur und dunkler Haut gehandelt haben. Der Mann soll nackenlange, gelockte schwarze Haare gehabt haben. Bekleidet gewesen sei er mit einer schwarzen Basecap, einem langärmligen rot-weiß-gestreiften Oberteil, einer Bluejeans und Sneakers. Er soll ein schwarz-graues E-Mountainbike neueren Modells gefahren haben.

Die Ermittler des K 35 bitten Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können, sich unter Tel. 0561-9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.

Beschimpft und am Hals gewürgt

Bundespolizeiinspektion Kassel

Kassel-Hauptbahnhof (ots) – Opfer einer Körperverletzung wurde letzten Mittwochabend, gegen 19 Uhr, ein 36-jähriger Mann aus Melsungen. Der Vorfall ereignete sich im Kasseler Hauptbahnhof am Gleis 10.

Der 36-Jährige aus dem Schwalm-Eder-Kreis, ein syrischer Asylbewerber, wollte den bislang unbekannten Täter lediglich nach der Uhrzeit fragen. Daraufhin soll der Mann aggressiv geworden sein und sein Opfer am Hals gewürgt und ihn beschimpft haben. Danach verschwand der Gewalttätige.

Zwei ältere Damen aus Würzburg und Hildesheim, 81 und 77 Jahre alt, hatten den Vorfall bemerkt. Angaben zum Täter konnten sie aber nicht machen. Nach Einschätzung des Opfers soll es sich um einen Somalier gehandelt haben.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und u.a. ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 0561/81616-0 bzw. unter der kostenfreien Service-Nr. 0800 8 666 000 oder über www.bundespolizei.de zu melden.

Mädchen machen lebensgefährliche Fotosession

Bundespolizeiinspektion Kassel

Kassel-Wilhelmshöhe (ots) – Sehr leichtsinnig war gestern Abend (20.6.), gegen 19.20 Uhr, das Verhalten zweier 13 und 17 Jahre alten, irakischen Mädchen im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe. Um mit ihren Smartphones Fotos zu machen, kletterten die beiden Mädchen aus Erfurt am Bahnsteig 10 auf die Gleise. Der Bahnverkehr wurde wegen des Vorfalles kurzfristig gesperrt.

Zu Schaden kam zum Glück niemand, auch die Züge konnten ungehindert weiterfahren.

Die Bundespolizisten klärten die Teenager über ihr gefährliches Fehlverhalten auf. Auch die hinzugekommene Mutter wurde bei der Belehrung mit einbezogen. Grundsätzlich hat man in solchen Fällen mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige zu rechnen.

Besonders Jugendliche neigen dazu, bei der Suche nach dem perfekten Motiv teilweise große Risiken auf sich zu nehmen.

Sicherheitshinweis der Bundespolizei:

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang ausdrücklich vor dem lebensgefährlichen Aufenthalt in den Gleisen. Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden.

Für eine Strecke von 100 Meter benötigen sie, je nach Geschwindigkeit, nur zwei Sekunden und haben einen sehr langen Bremsweg.

Auch die 15.000 Volt Stromstärke in Bahn-Oberleitungen sind lebensgefährlich. Nicht nur das Berühren der Oberleitung mit dem Körper oder mit Gegenständen aller Art, sondern schon die bloße Annäherung kann tödlich enden.

Fahrradfahrer stürzt nach mutmaßlichem Beschuss aus Soft-Air-Waffe: Polizei sucht Zeugen

Kassel-Waldau (ots) – Am gestrigen späten Donnerstagabend erschien ein 51-jähriger Radfahrer aus Kassel auf dem Polizeirevier Ost um Anzeige zu erstatten, da er gegen 21:30 Uhr auf einem Radweg von einem Gegenstand im Gesicht getroffen und daraufhin gestürzt war. Dabei hatte er sich einige Schürfwunden zugezogen. Durch den Treffer im Gesicht waren keine schwerwiegenderen Verletzungen entstanden. Nach Angaben des Opfers vermutet er, von einem Plastikgeschoss einer Soft-Air-Waffe getroffen worden zu sein.

Die anschließenden Spurensuche am Tatort auf dem Radweg entlang des Wahlebachs in der Stegerwaldstraße durch eine Streife des Reviers Ost führte zum Auffinden entsprechender Plastikkügelchen, die als Munition für eine Soft-Air-Waffe dienen. Hinweise auf den bislang unbekannten Täter liegen nicht vor.

Die Beamten des Polizeireviers Ost ermitteln nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Körperverletzung und Verstoßes gegen das Waffengesetz und bitten um Hinweise.

Zeugen, die im Bereich des Radwegs entlang des Wahlebachs in der Stegerwaldstraße am gestrigen Donnerstagabend entsprechende Beobachtungen gemacht haben und Hinweise auf den bislang unbekannten Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei.

Brand auf Balkon in Bettenhausen: Ursache noch unklar – Kripo sucht nach Zeugen

Kassel-Bettenhausen (ots) – Am gestrigen späten Mittwochabend brannte es auf einem Balkon eines Wohnhauses im Dahlheimer Weg in Kassel. Dabei entstand nach ersten Ermittlungen ein Sachschaden in Höhe von rund 50.000 Euro. Wie die Ermittler des für Brände zuständigen Kommissariats 11 der Kasseler Kriminalpolizei berichten, ist die Brandursache bislang noch unklar.
Eine vorsätzliche Brandstiftung kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden.

Aus diesem Grund suchen die Ermittler nun auch nach Zeugen, die möglicherweise Verdächtiges beobachtet haben und Hinweise zur Entstehung des Brandes geben können.

Der Brand auf dem Balkon des Mehrfamilienhauses wurde der Leitstelle des Polizeipräsidiums Nordhessen gegen 23:15 Uhr über den Notruf 110 von der Nachbarschaft gemeldet.
st sowie des Kriminaldauerdienstes der Kripo Kassel zum Brandort.
Nachdem die Wehrleute das Feuer auf dem Balkon im ersten Obergeschoss gelöscht hatten, begannen die Beamten mit den ersten Ermittlungen zur Brandursache.

Nach erster Einschätzung sind infolge des Feuers das Mobiliar und andere Gegenstände sowie die Außenfassade beschädigt worden. Personen kamen nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei nicht zu Schaden.

Am heutigen Donnerstagmorgen setzten die Kriminalbeamten des für Brände zuständigen K11 die Brandermittlungen fort. Konkrete Hinweise auf die Brandursache liegen bislang nicht vor.

Die Ermittler bitten nun Zeugen, die Hinweise zur Brandentstehung geben können, sich unter
Tel.: 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.