Erfolgreicher Schlusstag der Special Olympics Baden-Württemberg Winterspiele 2014

Teilnehmer der Special Olympics Baden-Württemberg Winterspiele in Todtnauberg

Nach zwei erfolgreichen Tagen voller sportlicher Fairness, persönlich starken Leistungen von EinzelathletInnen, Mannschaften und Unified Sport®-Teams aus SportlerInnen mit und ohne geistiger Behinderung, gingen am Samstagnachmittag, 15. März 2014, die vierten Winterspiele von Special Olympics Baden-Württemberg in Todtnauberg zu Ende.

Auch wenn der Abschlusstag der Spiele nicht mehr unter frühlingshaftem, blauem Himmel stattfand, sondern bei knappen fünf Grad eher winterlich daherkam, waren AthletInnen, Betreuer und auch das Organisations-Duo von Special Olympics Baden-Württemberg und Todtnauberg höchst motiviert, am letzten Wettbewerbstag noch einmal das Beste zu geben. So wurden zum Abschluss noch viele Medaillen in Gold, Silber und Bronze verliehen – gekrönt von einer Sonderauszeichnung für die 45 jungen Volunteers, freiwilligen HelferInnen des Gymnasiums Wilhelmsdorf (westlicher Landkreis Ravensburg).

Abschied in familiärer Atmosphäre

Bei der Abschlussveranstaltung unter freiem Himmel und symbolisch erwärmt durch die Special Olympics Fackel wurde noch einmal deutlich, wie wichtig Sportveranstaltungen dieser Art für eine konkrete Umsetzung von Inklusion sind. Ihre zentrale Zielsetzung ist eine gleichberechtigte Teilhabe von behinderten Menschen an allen gesellschaftlichen Prozessen unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten.

Mitveranstalter Axel Rauch, Geschäftsführer der „Bergwelt Südschwarzwald“, betonte bei seiner Verabschiedung der Special Olympics AthletInnen wie beeindruckend er die persönliche, emotionale Gesamtstimmung der Spiele empfand: „Das überzeugendste dieser Spiele war, die gelöste Stimmung von Menschen mit und ohne Behinderung in ihrem Miteinander zu erleben.“ Rauch ist sich nach diesem „Testlauf“ der ersten Special Olympics Baden-Württemberg Winterspiele auf baden-württembergischen Boden sicher, dass „Special Olympics und Todtnauberg bzw. die Region Südschwarzwald bestens als Partner für weitere zukünftige Special Olympics Spiele, auch auf nationaler Ebene, zusammenpassen. In diesen drei Tagen sind Special Olympics Baden Württemberg, die Athletinnen und Athleten, Betreuer und Helfer mit unserer Region zu einer Familie zusammengewachsen.“

Präsident Fritz Wurster lobt die gute Zusammenarbeit mit Todtnauberg

Auch Fritz Wurster, Präsident von Special Olympics Baden-Württemberg, unterstrich in seinen Abschiedsworten die familiäre Atmosphäre der Winterspiele: „Es war hier in Todtnau deutlich zu spüren, dass ausschließlich die Athleten und Athletinnen im Vordergrund standen, und für sie in Todtnauberg alles möglich gemacht wurde – sogar der Schnee von den Hausdächern auf die Wettbewerbspisten gezaubert.“ Der abschließende frenetische Jubel aller Beteiligten war eine emotionale Bekräftigung dieser Schlussworte.