Gießen: Die Polizei-News

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Symbolbild Blaulicht

Gießen – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Gießen: Gabelstapler gestohlen

Im Erdkauter Weg stahlen Unbekannte zwischen 15.30 Uhr am Freitag (12. April) und 08.10 Uhr am Montag (15. April) einen Gabelstapler aus einer Lagerhalle. Offenbar brachen sie in die Halle ein und öffneten das Hubfahrzeug. Anschließend schlossen die Langfinger den Stapler kurz und flüchteten in unbekannte Richtung. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Gießen unter der Rufnummer 0641 – 7006 2555.

Gießen: Raub einer Handtasche gescheitert

Am Bahnhof Oswaldsgarten kam es am frühen Dienstagmorgen zu einem versuchten Raub auf eine 23-jährige Studentin. Gegen 02.00 Uhr wartete die junge Dame am Bahngleis auf einen Zug. Ein Unbekannter trat an sie heran und hielt ihre Umhängetasche fest. Die 23-Jährige riss sich mit ihrer Tasche los, flüchtete und informierte die Polizei. Kurze Zeit später ging sie wieder zum Gleis zurück und entdeckte den Mann am gegenüberliegenden Gleis wieder. Der Tatverdächtige wartete offenbar dort und sprang plötzlich auf einen durchfahrenden Güterzug in Richtung Süden. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen verliefen negativ. Die Bundespolizei veranlasste eine kurzfristige Sperrung der Strecke für den Zugverkehr.

Beschreibung des Tatverdächtigen:
  • Der südländisch aussehende Mann war ungefähr zwischen Mitte Zwanzig bis Mitte Dreißig Jahre alt und etwa 1,65 Meter groß.

Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Gießen unter der Rufnummer 0641 – 7006 2555.

Gießen: Zwei Rollerfahrer erwischt

Die Polizei erwischte Freitagmittag (12. April) einen 22-jährigen Rollerfahrer, der ohne Versicherungskennzeichen unterwegs war. Gegen 12.30 Uhr kontrollierten die Ordnungshüter den jungen Mann. Er räumte den Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein. Bei einer weiteren Kontrolle gegen 20.15 Uhr im Schiffenberger Weg erwischten Beamte einen weiteren Fahrer eines Kleinkraftrades, der ebenfalls ohne Versicherungskennzeichen fuhr. Bei der Kontrolle trug er keinen Helm und roch offenbar deutlich nach Alkohol.

Die Beamten nahmen ihn zur Blutentnahme mit zur Wache. Im Rahmen der Durchsuchung seiner mitgeführten Gegenstände, fanden die Beamten ein Teleskopschlagstock. Die Polizisten leiteten entsprechende Ermittlungsverfahren ein und stellten den Schlagstock sicher.

Gießen: Alkoholisiert mit Fahrzeugen unterwegs

Die Fahrt eines 52-Jährigen aus Gießen und eines 35-jährigen Ukrainers endeten mit zwei Blutentenahmen auf der Polizeiwache. Polizisten kontrollierten Samstagfrüh gegen 01.10 Uhr den Autofahrer aus Gießen in der Marburger Straße und bemerkten bei ihm Alkoholgeruch. Der Test ergab über 1,2 Promille. Bei der Kontrolle eines Fahrzeuges auf dem Schiffenberg am Sonntagabend gegen 20.00 Uhr, pustete der ukrainische Fahrer über 2 Promille. Die Ordnungshüter stellten die Führerscheine der beiden Fahrer sicher.

Gießen: Kontrollen am Lahnufer

Im Rahmen des Konzeptes “Sicheres Gießen” kontrollierten Beamte der Bundespolizei und Landespolizei 35 Personen im Bereich des Lahnufers/Bootshausstraße. Dabei ging ihnen ein mutmaßlicher 24-jähriger Drogendealer aus Somalia ins Netz. Die Polizisten stellten bei ihm mehrere Verkaufseinheiten mit Marihuana sicher. Einen Schlagring fanden die Kontrolleure bei einem 16-jährigen Jugendlichen aus Kasachstan.

Die Polizei leitete gegen die jungen Männer entsprechende Verfahren ein und entließen sie nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen.

Unfallfluchten:

Die Polizeistation Gießen-Süd bittet nach mehreren Verkehrsunfallfluchten um Hinweise aus der Bevölkerung. Bitte melden Sie sich unter 0641/7006-2555, wenn sie Zeuge von einer der nachfolgenden Unfälle geworden sind.

  • Am Sonntagabend (14.April) beschädigte gegen 23.40 Uhr ein Unbekannter einen in der Straße “Am Rathausplatz” in Fernwald geparkten grauen Tesla. Der Schaden in Höhe von etwa 6000 Euro befindet sich auf der Fahrerseite.
  • In der Eichengärtenallee in Gießen beschädigte am Sonntagmorgen gegen 06.50 Uhr ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer den Vorgarten eines Grundstücks erheblich. Ein Zeuge sah, wie drei südländisch aussehende Personen (ein Mann und zwei Frauen) das Verursacherfahrzeug – einen silberfarbenen Smart – aus dem Vorgarten schoben und anschließend flüchteten. Der Schaden wird auf über 8000 Euro geschätzt.
  • Einen Schaden an der linken vorderen Stoßstange seines grauen Polos beklagt ein Kleinwagenbesitzer nach einem Unfall am Montagabend (15. April). Gegen 18.25 Uhr streifte offenbar beim Vorbeifahrer ein Radfahrer (mit Anhänger) den in der Amtshausstraße in Langgöns geparkten VW. Der unbekannte Radfahrer war etwa 17-18 Jahre alt und zirka 1,80 Meter groß. Er sah nordafrikanisch aus und hatte kurze schwarze Haare.

Wettenberg: Unfallflucht in Krofdorf-Gleiberg

In der Straße “Am Augarten” beschädigte am Donnerstagmittag (11. April) zwischen 12.15 und 13.50 Uhr ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer einen in der Straße “Am Augarten” geparkten roten Toyota. Der Schaden an der Stoßstange und am Kotflügel wird auf über 2000 Euro geschätzt. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter 0641/7006-3755.

Lollar: Weißer Kastenwagen touchiert

Ein beschädigter Außenspiegel an einem weißen Kleintransporter war die Folge eines Unfalles am Freitag zwischen 16.30 und 18.10 Uhr. Der Verursacher touchierte offenbar beim Vorbeifahren den in der Marburger Straße geparkten Kastenwagen und flüchtete anschließend. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter 0641/7006-3755.

Hüttenberg/A485: Dunkler Pkw überholt rechts / Polizei sucht Zeugen

Nach einem rücksichtslosen Überholmanöver am Montagnachmittag (15.04.2019) auf der A485 zwischen den Gießener Südkreuz und Langgöns, bittet die Autobahnpolizei Mittelhessen um Mithilfe. Gegen 14.30 Uhr war die 34-jährige Fahrerin eines schwarzen Hyundai i30 in Richtung Langgöns unterwegs. Kurz hinter dem Südkreuz hatte sie auf der zweispurigen Autobahn eine Reihe Lkw überholt. Bevor sie wieder auf den rechten Fahrstreifen einscheren konnte, wurde sie selbst rechts von einem dunklen Pkw überholt. Der wiederum scherte sofort vor ihr auf den linken Fahrstreifen ein und schnitt die Hyundaifahrerin. Die erschrak und verlor die Kontrolle über ihren Wagen. Letztlich prallte der Hyundai gegen die Mittelleitplanke. Zu einer Berührung der beiden Pkw kam es nicht.

Die Insassen im i30 blieben unverletzt. Den Schaden an dem Wagen und der Schutzplanke schätzt die Polizei auf mindestens 2.500 Euro. Der Unfallfahrer setzte seine Fahrt in Richtung Langgöns fort, ohne sich um die verunglückte Butzbacherin zu kümmern.

Die Ermittler der Autobahnpolizei in Butzbach suchen Zeugen und fragen: Wer ist Zeuge des Überholmanövers am Montagnachmittag auf der A485 geworden? Wer kann Angaben zu dem dunklen Pkw oder dessen Fahrer machen? Hinweise erbittet die Polizeiautobahnstation in Butzbach unter Tel.: (06033) 70430.

Gießen: Gesuchter Mann ist wieder da

Der seit Donnerstag, 04. April 2019 vermisste 45-jährige Severin J. ist wieder da. Eine südhessische Streife entdeckte den Mann in Schaffheim (Landkreis Darmstadt-Dieburg). Da er leicht unterkühlt war, wurde er vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Mittlerweile ist er wieder zu Hause bei seiner Frau. Wie der Mann nach Südhessen gekommen ist und wo er sich zwischenzeitlich aufgehalten hatte, müssen nun die weiteren Ermittlungen zeigen.

Die Polizei bedankt sich bei allen, die bei der Suche nach dem Vermissten geholfen haben.

Gießen: Auto-Räuber nach Verfolgungsfahrt in Haft

(ots) – Ein 27-jähriger Mann aus Baden-Württemberg steht im dringenden Tatverdacht, in der Nacht von Samstag auf Sonntag (13./14. April), unter Vorhalt einer Schusswaffe versucht zu haben, zwei Autos in seinen Besitz zu bringen. Es gelang ihm einen Hyundai zu erbeuten. Die Polizei nahm den polizeibekannten Mann im Zuge der Fahndung nach einer riskanten Verfolgungsfahrt schließlich auf dem Gießener Ring fest.

Unter einem Vorwand sprach der Tatverdächtige am Samstagabend gegen 23.15 Uhr in der Roonstraße einen Autofahrer und seine Mitfahrerin an. Den 20-jährigen Fahrer und seine Begleiterin soll er dabei mit einer Schusswaffe bedroht und aufgefordert haben, das Auto zu verlassen. Der Autofahrer zog den Schlüssel ab und flüchtete damit, woraufhin der Verdächtige von seinem Vorhaben absah und sich entfernte.

Keine zwei Stunden später schlug der 27-Jährige im Altenfeldsweg offenbar noch einmal zu. Diesmal zog er die Schusswaffe, als zwei Frauen gerade in ein Auto eingestiegen waren. Gegen 01:00 Uhr forderte er mit der Waffe in der Hand eine 54-jährige Gießenerin und ihre 38-jährige Mitfahrerin auf, aus dem Auto auszusteigen. Den Pkw-Schlüssel ließ er sich diesmal aushändigen. Mit dem weißen Hyundai i40 flüchtete er zunächst in unbekannte Richtung. Die beiden Frauen erlitten einen Schock.

Im Rahmen der Fahndung stellte eine Streife den stadtauswärts fahrenden Hyundai gegen 02:20 Uhr im Schiffenberger Weg fest und folgte dem geraubten Pkw. Der 27-Jährige am Steuer versuchte mit riskanter Fahrweise und hoher Geschwindigkeit die Ordnungshüter abzuschütteln. Auf der feuchten Straße verlor er an der Auffahrt vom Schiffenberger Weg zur A485 nach Marburg die Kontrolle über den weißen Kombi, schleuderte über eine Verkehrsinsel, setzte die Fahrt mit beschädigten Reifen fort.

Zwei Streifen stoppten den Wagen nach einer Verfolgungsfahrt schließlich auf dem Gießener Ring und nahmen dem Flüchtigen widerstandslos fest. Der Mann und die Polizisten blieben dabei unverletzt. Bei der Festnahme wurde ein Streifenwagen beschädigt. Die verwendete Schreckschusswaffe fanden die Ordnungshüter im Hyundai.

Der aus dem Landkreis Biberach (Baden-Württemberg)stammende Verdächtige war nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis und augenscheinlich von Drogen berauscht. Er musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gießen wurde der einschlägig vorbelastete Mann am Montag (15. April) dem zuständigen Haftrichter am Amtsgericht Gießen vorgeführt. Dort erging Haftbefehl wegen des Verdachtes des schweren Raubes. Der Baden-Württemberger kam in eine Justizvollzugsanstalt.