Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild Bundespolizei

Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Kassel: Auf Wertstoffhof im Schrott gewühlt – zwei potentielle Diebe gestellt

(ots) – Als sie gegen 20:00 Uhr ihren Dienst auf dem Wertstoffhof eines Kasseler Entsorgungsbetriebs in der Könighofstraße in Kassel-Bettenhausen begannen, wunderten sich die Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma zunächst, warum an diesem Samstagabend an einer Ecke der Sammelstelle auffällig viele Matratzen lagen. Da laut Aussage der Sicherheitsleute die Mitarbeiter des Wertstoffhofes sonst sehr ordentlich seien, schöpften sie schnell den Verdacht, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugehen konnte.
Den Geräuschen aus einem nahegelegenen Container folgend, dauerte es auch nicht lange, bis sie die Ursache für dieses ungewohnte Bild fanden. Denn in dem für Elektroschrott bereitgestellten Container, durchwühlten gerade zwei Männer im Alter von 29 und 30 Jahren, eben diesen Schrott auf der Suche nach etwas noch Verwertbarem.

Die daraufhin vom Sicherheitsdienst alarmierte Streife des Kasseler Polizeireviers Ost nahm anschließend die Personalien der beiden Tatverdächtigen auf und verwies sie des Geländes. Eine Durchsuchung des in der Nähe befindlichen VW T4 Caravelle mit rumänischem Kennzeichen ergab aber keine Hinweise auf weitere Straftaten oder andere gestohlene Gegenstände.
Auf den Vorwurf des Diebstahlversuchs antworteten die beiden Erwischten im Übrigen, dass der Schrott “doch eh weggeschmissen würde”. Sie erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen Versuch des besonders schweren Diebstahls, denn Schrott ist im Gegensatz zu ihrer Aussage nicht herrenlos, sondern gehört nun mal dem Entsorgungsbetrieb.

Kassel: Berauscht mit Fahrrad unterwegs und Unfall verursacht; anschließend geflüchtet und Widerstand geleistet

(ots) – Am Samstag fuhr gegen halb 9 abends ein 35-Jähriger mit seinem Fahrrad durch die Meißnerstraße in Kassel-Helleböhn. Aufgrund seiner Alkoholisierung, vermutlich in Kombination mit anderen berauschenden Mitteln, konnte er sich augenscheinlich nicht sicher im Straßenverkehr bewegen.
Ein Zeuge beobachtete, wie der Radfahrer zunächst gegen einen Betonwürfel fuhr und anschließend auf den Boden stürzte. Beim Versuch wieder aufzustehen, fiel er jedoch erneut hin und beschädigte dabei ein in der Meißnerstraße geparktes Auto. Der Sachschaden daran wird nach ersten Einschätzungen mit 500 EUR beziffert.

Durch den Zeugen angesprochen, beleidigte der Radfahrer diesen und wurde handgreiflich. Auch eine zufällig anwesende Rettungswagenbesatzung, die schlichtend eingreifen wollte, attackierte er unter anderem durch Tritte. Anschließend flüchtete der Radfahrer in Richtung Leuschnerstraße. Dort konnte der Randalierer durch eine herbeigerufene Polizeistreife in einem Wohnhaus gestellt und unter erheblichen Widerstand festgenommen werden.

Wie die Polizisten des Kasseler Polizeireviers Süd-West berichteten, konnte einer der Rettungsdienstangehörigen noch sehen, wie der Flüchtige in einem Mehrfamilienhaus der Leuschnerstraße verschwand. Die eingesetzten Beamten sahen bei Eintreffen ebenfalls noch einen Mann im Flur des besagten Wohngebäudes und konnten dort den Flüchtigen nach kurzer Suche im ersten Obergeschoss stellen.
Dieser nahm augenblicklich gegenüber der eingesetzten Streife eine aggressive Körperhaltung ein und beleidigte die Polizeistreife fortwährend.

Die Beamten konnten aber die Situation unter Kontrolle bringen und letztendlich die Personalien des renitenten Unfallflüchtigen feststellen. So wurden, neben den eingeleiteten Strafverfahren wegen Unfallflucht und tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte, auch die Schadensersatzansprüche der Geschädigten sichergestellt.
Aufgrund seines gesamten Verhaltens und seiner Alkoholisierung von 2,16 Promille, wie ein durchgeführter Alcotest vorläufig ergab, war eine Ausnüchterung im Polizeigewahrsam unumgänglich.

Kassel: Hoher Sachschaden nach Einbruch in Gebäudekomplex mit verschiedenen Firmen – Kripo bittet um Hinweise

(ots) – Rund 10.000 Euro Sachschaden, so lauten die ersten sehr vorsichtigen Schätzungen nach einem Einbruch in einen gewerblich genutzten Gebäudekomplex am Wochenende an der Kölnischen Straße in Kassel. Die bislang unbekannten Täter hatten dort eine Vielzahl verschlossener Türen gewaltsam aufgebrochen. Ob sie dabei auch Beute machten, ist derzeit noch nicht abschließend geklärt und wird durch die betroffenen Firmen geprüft.
Die mit den weiteren Ermittlungen betrauten Beamten des für Einbrüche zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo suchen nun nach Zeugen, die möglicherweise Verdächtiges beobachtet haben und Hinweise auf die Einbrecher geben können.

Wann genau die Täter am Wochenende in das Gebäude an der Kölnische Straße, Ecke Bismarckstraße einbrachen, ist momentan noch unklar. Die aufgebrochenen Türen in dem Komplex entdeckte am Sonntagvormittag, gegen 10:50 Uhr eine Mitarbeiterin der dort ansässigen Firmen. Wie die zur Anzeigenaufnahme am Tatort eingesetzten Beamten des Kriminaldauerdienstes berichten, war die Täter vermutlich über die Bismarckstraße in den Innenhof und von dort aus über eine Tür in den Flur des Gebäudes eingestiegen.
Auf mehreren Etagen beschädigten sie mit einem Werkzeug gewaltsam die Scheiben von Brandschutztüren und gelangten so in die verschiedenen Büroräume eines Stromanbieters, einer Gewerkschaft und eines Verkehrsbetriebes. Die dort jeweils verschlossenen Bürotüren brachen die Einbrecher ebenfalls gewaltsam auf. Wohin sie nach dem Einbruch flüchteten, ist nicht bekannt.

Zeugen, die im Laufe des Wochenendes im Bereich des Gebäudekomplexes an der Kölnischen Straße, Ecke Bismarckstraße verdächtige Beobachtungen gemacht haben und den Ermittlern des K 21/22 Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei.

Kassel: Polizei warnt vor Enkeltrickmasche und falschen Polizeibeamten

Kassel (ots) – Die Kasseler Polizei warnt aus aktuellem Anlass vor betrügerischen Anrufen mit der Enkeltrickmasche und durch falsche Polizeibeamte. Im Laufe des heutigen Montags erhielten bereits mehrere Senioren in Stadt und Landkreis Kassel solche Anrufe. Die bisher der echten Polizei gemeldeten rund ein Dutzend Fälle aus verschiedenen Kasseler Stadtteilen und den Landkreiskommunen Schauenburg, Baunatal, Kaufungen und Immenhausen wurden von den Angerufenen glücklicherweise allesamt durchschaut.
Da die Betrüger aber mit großer Sicherheit weiterhin auf der Suche nach Opfern sind, bittet die Kasseler Polizei um erhöhte Vorsicht. Insbesondere Angehörige sollten mit potentiellen Opfern unbedingt über die Masche sprechen und bei Auffälligkeiten besonders sensibel sein. Häufig werden die Angerufenen von den Betrügern derart eingeschüchtert, dass sie sich zur Verschwiegenheit verpflichtet fühlen und mit niemandem über die Anrufe oder das weitere Vorgehen reden.

“Rate mal wer dran ist?” & “Hier ist die Kriminalpolizei Kassel”

Ob es sich bei den derzeit in der Region anrufenden Tätern bei beiden Maschen um dieselbe Tätergruppe handelt, ist derzeit unklar. Ziel der Betrüger ist aber letzten Endes, mit der perfiden Maschen jeweils das Ersparte der Angerufenen zu ergaunern. Aktuell bedienen sich Unbekannte bei diesem Vorhaben der Enkeltrickmasche sowie der falschen Behauptung, Polizeibeamte zu sein. Die Enkeltrick-Betrügereien beginnen häufig mit einer Fragestellung, wie zum Beispiel: “Rate mal, wer dran ist?”. Ist dem Angerufenen so erstmal der Vornamen eines nahen Verwandten entlockt, haben die Betrüger leichtes Spiel und täuschen finanzielle Notsituationen vor. Klingelt aus heiterem Himmel das Telefon und die “Kriminalpolizei Kassel” meldet sich, dann könnte das aus verschiedenen Gründen nichts Gutes verheißen. Berichten die vermeintlichen Ermittler sogar von Festnahmen und interessieren sich auffällig für Wertsachen im Haus oder Kontostände, dann sollten alle Alarmglocken angehen und das Gespräch beendet werden.

Tipps zum Schutz vor Betrügern am Telefon:
  • Sprechen Sie mit Angehörigen, die Opfer werden könnten, über diese Betrugsmaschen.
  • Die Polizei erfragt am Telefon keine Details zu Kontodaten oder Wertgegenständen im Haus.
  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen oder familiären Verhältnissen preis.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
  • Informieren Sie sofort die Polizei über die 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
  • Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.
  • Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Beenden Sie das Gespräch mit dem Anrufer unbedingt zuvor.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

Kassel: Nächtlicher Einbruchsversuch im “Entenanger” – Nachbarin verjagt zwei Täter – Zeugen gesucht

(ots) – Eine aufmerksame Nachbarin in der Straße “Entenanger” in Kassel-Mitte schlug in der Nacht zum Sonntag zwei Einbrecher in die Flucht. Die beiden Täter hatten versucht, das im Hinterhof liegende Fenster der Wohnung eines Mehrfamilienhauses aufzubrechen, worauf die Zeugin aufmerksam wurde. Ihr gelang es, beide Männer zu verjagen und so den Einbruch zu verhindern.
Da die anschließende Fahndung der Polizei nicht zum Erfolg führte, bitten die Ermittler des für Einbrüche zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo nun um Hinweise auf die beiden Täter von weiteren Zeugen.

Der Notruf der Nachbarin war am frühen Sonntagmorgen, gegen 2:20 Uhr, bei der Kasseler Polizei eingegangen. Wie die Zeugin schilderte, waren die beiden Einbrecher nach ihrer lauten Ansprache sofort aus dem zwischen Oberster Gasse und Mittelgasse liegenden Innenhof des Hauses im Entenanger durch einen Torbogen in Richtung Mittelgasse geflüchtet. Die zur Anzeigenaufnahme eingesetzten Beamten des Kriminaldauerdienstes stellten am Tatort fest, dass sich an dem besagten Fenster mehrere frische Einbruchspuren in Form von Hebelmarken befanden.
Die Mieter der betroffenen Wohnung waren zur Tatzeit nicht zu Hause. Die Zeugin war jedoch durch die bei dem Aufbruchsversuch verursachten Geräusche auf die Tat aufmerksam geworden und hatte das Treiben der beiden Unbekannten anschließend von ihrem Balkon aus beendet.

Täterbeschreibung
  • Es soll sich um zwei ca. 1,70 bis 1,80 Meter große, etwa 30 bis 40 Jahre alte Männer mit dunkler Kleidung und dunklen Haaren gehandelt haben, von denen einer schlank und einer leicht untersetzt gewesen sein soll.

Die Ermittler des K 21/22 bitten Zeugen, die zur fraglichen Zeit solche Personen im Bereich des Entenangers, der Mittelgasse oder angrenzenden Straßen beobachtet haben und die Hinweise auf die beiden Einbrecher geben können, sich unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.

Kassel: Videoaufnahmen überführen Dieb Mann klaut Kaffee für 300 Euro

Bundespolizeiinspektion Kassel

(ots) – Durch die Auswertung von Videoaufzeichnungen kamen Ermittler der Bundespolizei jetzt einem 22-Jährigen aus Lettland auf die Spur. Der Mann soll am 3. Februar in einem Drogeriemarkt im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe Kaffee im Wert von rund 300 Euro gestohlen haben.
“Ich hatte am nächsten Tag (4.2.) die leeren Regale entdeckt und mir anschließend die Videoaufzeichnungen der Überwachungskamera angesehen!”, sagte der Geschäftsführer des Ladens. Dabei entdeckte der Mitarbeiter der Drogerie einen Mann, der mehrere Päckchen Kaffee in seiner Reisetasche verstaute und den Laden verließ, ohne dafür zu bezahlen.

Anschließend erstattete der Geschäftsführer Strafanzeige bei der Bundespolizei. Anhand von Fahndungsunterlagen sowie aktuellen Bildern der Überwachungskamera identifizierten Beamte der Polizei Kassel den Tatverdächtigen.

Der 22-Jährige war bereits mehrfach wegen Diebstahls polizeilich in Erscheinung getreten. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Letten ein erneutes Strafverfahren wegen Diebstahls eingeleitet.

Kassel: Alkoholisierter Fußgänger tritt auf Fahrbahn und wird bei Zusammenstoß mit fahrendem Auto schwer verletzt

(ots) – Ein offenbar unter Alkoholeinfluss stehender 41 Jahre alter Fußgänger aus Kassel ist am gestrigen Sonntagabend auf der Holländischen Straße in Kassel beim Betreten der Fahrbahn von einem Auto erfasst und schwer, jedoch nicht lebensgefährlich verletzt worden. Rettungskräfte brachten ihn anschließend in ein Kasseler Krankenhaus. Er hatte sich nach ersten Erkenntnissen eine Fraktur des Sprunggelenks sowie Prellungen zugezogen. Zum weiteren Unfallhergang ermitteln nun die Beamten der Ermittlungsgruppe des Polizeireviers Nord.

Wie die gestern am Unfallort eingesetzte Streife des Reviers Nord berichtet, ereignete sich der Zusammenstoß von Fußgänger und Pkw gegen 18:50 Uhr.
Der 41-Jährige hatte die Holländische Straße in Höhe der Hausnummer 126 in Richtung der Sackgasse des Struthbachwegs überquert. Nach derzeitigem Ermittlungsstand trat er dabei von den in der Fahrbahnmitte verlaufenden Gleisen der Straßenbahn, scheinbar ohne auf den fließenden Verkehr zu achten, auf die stadteinwärts führenden Fahrstreifen. Dort wurde er von dem auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Innenstadt fahrenden VW eines 24-Jährigen aus Liebenau seitlich erfasst.

Durch den Zusammenstoß stürzte der Fußgänger und kam verletzt auf den Straßenbahngleisen zum Liegen. Am Pkw des Liebenauers war ein Schaden auf der vorderen linken Fahrzeugseite in Höhe von ca. 1.500 Euro entstanden.

Unbekannte stehlen Speck und Käse

Kassel (ots) – Mit Speck fängt man bekanntlich Mäuse, nur keine Diebe. So erging es letzte Woche der Besitzerin eines Verkaufsstandes im Kasseler Hauptbahnhof. Speck, Käse, Olivenöl und Wildschweinsalami im Wert von rund 700 Euro standen auf der Beuteliste der Langfinger.

Der Verkaufsstand war lediglich mit Draht und Planen gesichert. Demnach hatten die Gourmet-Diebe offensichtlich leichtes Spiel. Die Tatzeit lag im Zeitraum zwischen Donnerstag (14.2.) 20.30 und Freitagmorgen (15.2.) 08.30 Uhr.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich unter der Telefon-Nr. 0561/81616-0 bzw. der kostenfreien Service-Nummer 0800 6 888 000 oder über www.bundespolizei.de zu melden.

Kassel: 28-Jähriger soll anderen Mann bei Streit in Wohnung mit Messer verletzt haben – Tatverdächtiger in U-Haft

(ots) – In der Wohnung eines Mehrfamilienhauses im Kasseler Stadtteil Niederzwehren ist in der Nacht zum Samstag ein Streit unter zwei Männern eskaliert. Ein 28-Jähriger aus Kassel soll dabei mehrfach mit einem Messer auf den in der Wohnung lebenden 30-Jährigen eingestochen haben, wodurch dieser lebensgefährlich verletzt wurde. Auch die daraufhin zu Hilfe kommende 29-jährige Lebensgefährtin des Opfers zog sich Verletzungen zu.

Der Tatverdächtige war zunächst vom Tatort geflüchtet, konnte aber bei der Fahndung am Samstagmorgen an seiner Wohnanschrift von Streifen verschiedener Kasseler Polizeireviere sowie des Kriminaldauerdienstes festgenommen werden.
Auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft erließ ein Haftrichter einen Untersuchungshaftbefehl gegen den 28-Jährigen, der sich nun in einer Justizvollzugsanstalt befindet.

Wie die mit den Ermittlungen wegen des versuchten Tötungsdelikts betrauten Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo berichten, ereignete sich die Tat gegen 3:20 Uhr in einem Mehrfamilienhaus in der Wilhelm-Busch-Straße.
Der Tatverdächtige und die beiden Opfer hatten dort offenbar zuvor gemeinsam reichlich Alkohol konsumiert. Beide Männer waren dann in einen Streit geraten, woraufhin der 28-Jährige ein am Tatort befindliches Messer an sich genommen und damit den 30-Jährigen am Kopf und im Bereich des Oberkörpers verletzt haben soll.

Das Opfer befindet sich nach derzeitigem Kenntnisstand aktuell nicht mehr in Lebensgefahr.
Die 29-jährige Lebensgefährtin konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung zwischenzeitlich wieder verlassen.
Die weiteren Ermittlungen dauern an und werden von den Beamten des K 11 geführt.

Kassel: Versuchter Raubüberfall auf Spielhalle

(ots) – Am Sonntag gegen 21:00 Uhr, fand ein versuchter Raubüberfall auf eine Spielhalle in der Holländischen Straße statt. Zur Tatzeit betraten drei männliche Täter die Spielhalle. Zwei Täter waren mit einer Schusswaffe bewaffnet. Sie forderten von der 46-jährigen Angestellten die Herausgabe von Bargeld. Die resolute Angestellte verweigerte jedoch die Herausgabe des Geldes und schlug die Täter durch lautes Schreien und Vorzeigen eines Stockes in die Flucht.
Die Täter verließen die Spielhalle ohne Beute zu Fuß in unbekannte Richtung.

Die Täter werden wie folgt beschrieben:
  • Männliche Personen, ca. 170-175 cm groß, ca. 20 Jahre alt, schlank, sie waren dunkel gekleidet, eine Person führte einen beigen Rucksack mit.

Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen der Polizei führten bisher noch nicht zur Festnahme der Täter. Bei dem versuchten Raubüberfall wurde niemand verletzt. Die Kriminalpolizei in Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen.
Zeugen, die Beobachtungen zum Tathergang oder andere verdächtige Wahrnehmungen im Tatortnahbereich gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium Nordhessen in Kassel unter der Telefonnummer 0561-9100 in Verbindung zu setzen.