Mannheim: Stadtnotizen

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Wenn Tiger schießen lernen – Preisträgerausstellung des Mannheimer Kunstpreises der Heinrich-Vetter-Stiftung

Ana Laibach und Amadeus Certa präsentieren ihre Arbeiten vom 27. Januar bis 17. März im Port25 – Raum für Gegenwartskunst

Mit dem zum siebten Mal verliehenen Mannheimer Kunstpreis der Heinrich-Vetter-Stiftung unterstützen die Stadt und die Stiftung professionelle Künstler*innen mit einem Bezug zu Mannheim und der Region. „Der Mannheimer Kunstpreis der Heinrich-Vetter-Stiftung macht die Qualität und Schaffenskraft der künstlerischen Arbeit in der Region sichtbar und profiliert Mannheim als Stadt der Kreativität, der Innovation und der Kultur“, unterstreicht Bürgermeister Michael Grötsch die Bedeutung des Preises.

Durch die Vergabe des aktuellen Preises im Bereich Malerei/Zeichnung an Ana Laibach und Amadeus Certa wurde sowohl die Arbeit einer etablierten Künstlerin als auch diejenige eines bereits vielbeachteten jungen Künstlers gewürdigt. „Wir freuen uns auf Anregung der Jury den Mannheimer Kunstpreis der Heinrich-Vetter-Stiftung in diesem Jahr in einen Haupt- und einen Förderpreis aufteilen zu können, um zwei herausragende Positionen zu würdigen, die in der Gegenüberstellung eine große malerische Bandbreite zeigen“, so Professor Peter Frankenberg, Stiftungsvorstand der Heinrich-Vetter-Stiftung.

Gemeinsam präsentieren die beiden Künstler ihre Arbeiten unter dem Titel „Wenn Tiger schießen lernen“ in Port25 – Raum für Gegenwartskunst: Ana Laibach setzt sich in ihren Gemälden, Zeichnungen, Drucken und Keramiken mit unserer Lebenswelt auseinander. Jenseits des Abbildhaften erschafft sie eine sehr ausdifferenzierte künstlerische Welt, die einen poetischen Zugang zur realen Welt offenhält. Bewusst und oftmals auch augenzwinkernd beschreitet sie diesen künstlerischen Umweg, um zu sortieren, was sich nicht umstandslos begreifen oder ertragen lässt. Auch der eine Generation jüngere Amadeus Certa arbeitet figurativ. Er bedient sich klassischer Genres und Motive, um traditionelle Perspektiven und Raumwahrnehmungen der Malerei aufzubrechen und eine eigene Welt zu schaffen, in der das Zusammenspiel von Figur und Form sowie Linie und Fläche immer wieder verschiedene Gewichtungen erfährt.

Ana Laibach (*1966 in Braunschweig) studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Kommunikation an der Universität Hildesheim, sowie Malerei an der Staatlichen Kunstakademie Karlsruhe als Meisterschülerin von Prof. Max Kaminski. Sie lehrt als künstlerische Mitarbeiterin an der Universität Landau-Koblenz.

Amadeus Certa (* 1992 in Mannheim) hat das Studium der Malerei und Graphik 2016 an der Kunstakademie Düsseldorf mit Auszeichnung abgeschlossen und ist Meisterschüler von Prof. Siegfried Anzinger.

WEITERE TERMINE

SCHACHMATT und DER KÖNIG IST TOT Samstag, 9. Februar, 15 bis 18 Uhr Samstag, 9. März, 15 bis 18 Uhr Interessierte Schachspieler sind eingeladen auf den beiden von Ana Laibach entworfenen Spielfeldern (klassisch 8×8 und mit reduzierten Ressourcen 7×7) gegen einander anzutreten. Die Spiele sind öffentlich.

KÜNSTLERGESPRÄCH & AUSSTELLUNGSRUNDGANG Freitag, 15. Februar, 18.30 Uhr Künstlergespräch mit Ana Laibach und Amadeus Certa im Rahmen eines Rundgangs durch die Ausstellung

ÖFFENTLICHE FÜHRUNG Freitag, 15. März, 18 Uhr mit Nicolas Reinhart

REIHE EUROPA_MORGEN_LAND zu Gast in Port25 – Raum für Gegenwartskunst Sonntag, 27. Januar, 17 Uhr Lesung mit Arno Camenisch Moderation: Emek Cerit Eintritt: 8/ 5 Euro

KONZERTE IN DER REIHE HÖRsPORT Donnerstag, 31. Januar, 20 Uhr Ensemble Sy’zan Luftzug – Vocale Polyphonie Eintritt 15/10 Euro

Donnerstag, 21. Februar, 20 Uhr Simon Foerster The Sex of the Harp Eintritt 15/10 Euro Die Reihe HÖRsPORT ist eine Kooperation des Kulturamtes Mannheim und supPORTer e.V. und wird gefördert vom Musikfonds e.V.

AUSSTELLUNGSDAUER UND ÖFFNUNGSZEITEN 27. Januar bis 17. März Eröffnung: Samstag, 26. Januar, 19 Uhr Anlässlich der Eröffnung sprechen Bürgermeister Michael Grötsch, Prof. Dr. Peter Frankenberg (Vorstand Heinrich-Vetter-Stiftung), Stefanie Kleinsorge (Leitung Port25 – Raum für Gegenwartskunst)

Mi bis So 11 bis 18 Uhr Eintritt frei

Geschwindigkeitskontrollen nächste Woche

Die Stadt Mannheim führt vom 28. Januar bis 1. Februar in folgenden Straßen Radarkontrollen durch:

Atterseestraße – Am Rheinauer See – An der Radrennbahn – Billingstraße – Carl-Benz-Straße – Geibelstraße – Jakob-Trumpfheller-Straße – Karolingerweg – Kronenburgstraße – Külsheimer Straße – Ludwig-Ratzel-Straße – Marianne-Cohn-Straße – Mudauer Ring – Murgstraße – Osterburker Straße – Rheinauer Ring – Römerstraße – Schmitzstraße – Sporwörthstraße – Storchenstraße – Tillessenstraße – Turfweg

Kurzfristige Änderungen oder zusätzliche Messstellen sind aus aktuellem Anlass möglich.

So heiß ist Eis – Eisdisco im Eissportzentrum Herzogenried

Am Freitagabend, den 1. Februar 2019 können alle Eislaufbegeisterten wieder bei der Eisdisco im Eissportzentrum Herzogenried in Mannheim über die Eisfläche tanzen. Von 20 bis 22.30 Uhr findet der bei Jung und Alt beliebte Discolauf statt. Der Eintritt kostet 5,60 Euro (keine Ermäßigung).

Zu Black, House, 80er, 90er und aktuellen Charts über die Eisfläche tanzen oder einfach Freundinnen und Freunde treffen und mit ihnen bei Disconebel und Lightshow Runden drehen – das alles ist an dem Abend möglich. Das Bistro Eisblick bietet den Besucherinnen und Besuchern an diesem Abend ein Getränke-Special an. Schlittschuhe können vor Ort gegen eine Gebühr ausgeliehen werden. Der Ticket-Vorverkauf für die Eisdisco ist bereits im Eissportzentrum gestartet.

Zudem besteht weiterhin die Möglichkeit für alle Eislaufbegeisterten sich beim öffentlichen Eislauf zu den normalen Öffnungszeiten regelmäßig auf die Kufen zu stellen. Die Eislaufsaison geht noch bis zum Sonntag, 17. März 2019.

Eisdisco: Freitag, 1. Februar 2019 | 20 bis 22.30 Uhr | Einlass ab 19.30 Uhr | Eissportzentrum Herzogenried, Käthe-Kollwitz-Straße 23, 68169 Mannheim | Eintritt: 5,60 Euro pro Person (keine Ermäßigung). VVK im EZH.

Informationen zum Eislaufangebot und zur Veranstaltung gibt es direkt beim Eissportzentrum Herzogenried telefonisch unter der 0621 301095, per E-Mail fb52@mannheim.de oder unter www.mannheim.de/eislaufen.

Lernfabrik 4.0 auch in Mannheim

Elke Zimmer MdL

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau hat am Mittwoch eine Gesamtsumme von 4,85 Millionen Euro für die Entstehung von weiteren 21 regionalen „Lernfabriken 4.0“ bewilligt. Diese sollen die 16 bereits vorhandenen Anlagen an Schulen im Land ergänzen. Auch die Werner-von-Siemens-Schule und die Friedrich-List-Schule in Mannheim erhalten für die Einrichtung einer „Lernfabrik 4.0“ eine Förderung von insgesamt rund 162.450 Euro.

„Lernfabriken sind tolle Möglichkeiten, um die Theorie an beruflichen Schulen noch besser mit der Praxis zu verbinden. Die Auszubildenden können so optimal auf die Veränderungen im Berufsleben durch die Digitalisierung der Arbeitswelt vorzubereite werden“, ist die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (GRÜNE) überzeugt. In den Lernfabriken können Schülerinnen und Schüler im Berufsschulunterricht lernen wie Automatisierung, Steuerung und Programmierung per Computer in der Praxis funktioniert. So soll auch der Fachkräftebedarf nachhaltig gesichert werden. Die „Lernfabriken 4.0“ sollen bis Herbst 2021 an den Schulen integriert und in Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft gezielt weiterentwickelt werden.