Wiesbaden Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

Wiesbaden Rheingau-Taunus – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Wiesbaden

Jugendliche von Personengruppen angegriffen

(He)Am Wochenende kam es in Wiesbaden zu zwei körperlichen Auseinandersetzungen, bei denen jeweils ein Jugendlicher von mehreren unbekannten Tätern angegriffen und verletzt wurde. Die Identität der Angreifer ist in beiden Fällen unbekannt. In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es auf der Rheinstraße, im Bereich einer Shisha-Bar, zu der ersten Körperverletzung. Hier wurde ein 17-jähriger aus Hanau von circa fünf, nach eigener Aussage, unbekannten Tätern völlig unvermittelt angegriffen und zu Boden geschlagen. Anschließend flüchtete die Gruppe in unbekannte Richtung. Das alkoholisierte Opfer wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Zu der flüchtigen Gruppe ist nur bekannt, dass die Schläger 20-25 Jahre alt gewesen sein sollen. Am frühen Sonntagmorgen, gegen 02:00 Uhr, erschien ein 16-jähriger Wiesbadener auf einem Polizeirevier und erklärte, dass er zuvor von einer Gruppe, bestehend aus sieben Jugendlichen, auf dem Mauritiusplatz angegriffen und geschlagen worden sei. Dabei erlitt der junge Mann Verletzungen und wurde ebenfalls in einer Klinik behandelt. Auch dieser Geschädigte hatte stark dem Alkohol zugesprochen und konnte sich nur bruchstückhaft zum Tathergang äußern. Der Geschädigte, selbst aus Afghanistan stammend, erklärte, dass es sich um marokkanische und türkische Angreifer gehandelt habe. Das 1. Polizeirevier hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-2140 zu melden.

Versuchter Raub unter Jugendlichen

(He)Am Freitagabend versuchte ein jugendliches Trio in der Steinern Straße in Kastel einem 13-Jährigen dessen Kopfhörer sowie seine Uhr wegzunehmen. Hierbei bedrängten ihn die Täter, packten ihn grob an und verletzten ihn leicht. Der 13-Jährige war auf dem Heimweg, als er auf die Gruppe stieß. Ein Wortführer sprach ihn süffisant auf seine mitgeführten Gegenstände an, während die zwei anderen ihn körperlich bedrängten. Der Angegangene konnte sich losreißen und flüchtete nach Hause. Von dort wurde die Polizei verständigt. 1. Täter: 1,80 Meter groß, schwarzer Kapuzenpullover, schwarzes Basecap, schwarze gewellte Haare. 2. Täter: 1,80 Meter groß, weißer Windbreaker der Marke “Champion”, schwarzes Basecap. 3. Täter: 1,70-1,75 Meter groß, korpulente Gestalt, sprach Deutsch mit Akzent. Alle Jungen seien 14-15 Jahre alt und nach Angaben des Geschädigten von “südländischem Aussehen”. Das Wiesbadener Haus des Jugendrechts hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

Falsche Handwerker erbeuten mehrere Hundert Euro

(He)Am Freitagmittag wurde eine Seniorin aus der Idsteiner Straße in Sonnenberg zum Opfer falscher Handwerker und wurde von den hinterlistigen Tätern um mehrere Hundert Euro gebracht. Die zwei Ganoven klingelten um circa 13:00 Uhr an der Wohnung der Geschädigten und gaben an, “Steckdosen kontrollieren” zu müssen. Dadurch gelangten sie in die Wohnung der betagten Dame und durchsuchten diese nach Wertgegenständen. Mit einer Metallkassette, einem Geldbeutel und Bargeld machten sie sich dann im Anschluss aus dem Staub.
Beschrieben werden die Täter als circa 30 Jahre alt, circa 1,80 Meter groß, mit normaler Statur, kurzen Haaren und europäischem Erscheinungsbild. Sie hätten deutsch gesprochen und schwarze, “jugendlich wirkende” Kleidung getragen. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

Enkeltrickbetrüger haben “Erfolg”

(He)Manchmal klappt er dann leider doch noch; der klassische Enkeltrick und gemeine Diebe führen dabei Senioren hinters Licht und bringen sie um ihr erspartes Bargeld. So geschehen am Freitagmittag in Dotzheim in der Siedlung Märchenland. Eine Seniorin wurde gegen 11:30 Uhr angerufen. Angeblich sei ihr Enkel am Telefon und benötige für einen verschuldeten Autounfall Geld für die Reparatur. Die Geschädigte meinte sich dem Enkel gegenüber hilfsbereit zeigen zu müssen und packte einige Tausend Euro Bargeld und Schmuck zusammen. Nur 45 Minuten nach dem Eingang des Anrufes wurden die Wertsachen dann durch eine fremde Person abgeholt. Eine Personenbeschreibung liegt nicht vor. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

Einbrecher in Gaststätte festgenommen

(ho)Zwei Männer im Alter von 19 und 32 Jahren sind am Sonntagmorgen bei einem Einbruch in der Reichsapfelstraße auf frischer Tat festgenommen worden. Das Duo hatte zuvor eine Gaststätte aufgebrochen und im Schankraum einen Spielautomaten und die Kasse gewaltsam geöffnet. Auf die Tat wurden zwei Männer aufmerksam, denen es gelang, die Täter noch am Tatort festzunehmen und bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Bei der Durchsuchung der dringend Tatverdächtigen fanden die Polizisten bei den 32-Jährigen einen verbotenen Schlagring und eine geringe Menge Drogen. Für den Beschuldigten hat dies nun zur Folge, dass er sich wegen des Einbruches und Verstößen gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz verantworten muss. Beide Beschuldigte wurden nach dem Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.

Polizeieinsatz nach Schlägerei

(ho)Am frühen Samstagmorgen ist es nach einer Schlägerei in Mainz-Kostheim zu einem Polizeieinsatz gekommen. Gegen 01.30 Uhr wurden Einsatzkräfte in die Zelterstraße gerufen, da dort mehrere Personen aufeinander einschlagen würden.

Am Einsatzort wurden drei junge Männer im Alter von 17, 18 und 19 Jahren angetroffen, die ersten Ermittlungen zufolge an der gemeldeten Auseinandersetzung beteiligt waren. Wie es dazu kam steht derzeit noch nicht fest und muss noch nachvollzogen werden. Während der Maßnahmen vor Ort beleidigte der 19-Jährige die Einsatzkräfte auf das übelste und bespuckte sie zudem noch.

Es wurden mehrere Strafanzeigen wegen Körperverletzung und Beleidigung erstattet. Für den 19-Jährigen endete die Nacht nach dem Abschluss der Maßnahmen im Polizeigewahrsam.

18-Jähriger leistet Widerstand

(ho)Das ungebührliche Verhalten vor einer Gaststätte in der Bärenstraße hatte für einen 18-jährigen Wiesbadener am frühen Samstagmorgen unangenehme Konsequenzen.

Der junge Mann hatte sich gegen 01.55 Uhr mit dem Sicherheitspersonal einer Gaststätte angelegt und dabei üble Beleidigungen geäußert. Nach der Verständigung der Polizei wurde der Mann aggressiv gegenüber den Einsatzkräften und begann, diese ebenfalls zu beleidigen und zu bedrohen. Als er daraufhin mit zum Revier genommen wurde, begann er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen heftig zur Wehr zu setzen. Auf der Dienststelle wurde eine Blutentnahme durchgeführt und ein Strafverfahren eingeleitet.

Einbrecher ohne Beute

(He)Am Freitag kam es in der Aarstraße tagsüber zu einem Einbruch in eine Wohnung, bei dem die Täter die Wohnung nach Wertgegenständen durchwühlten, augenscheinlich jedoch ohne Beute wieder flüchteten. Der Wohnungsinhaber verließ seine in einem Mehrfamilienhaus gelegene Wohnung gegen 08:45 Uhr und ging zur Arbeit. Bei seiner Rückkehr, gegen 19:45 Uhr stellte er die durchwühlte Wohnung und ein beschädigtes Schlafzimmerfenster fest.

Der oder die Täter hinterließen einen Sachschaden von mehreren Hundert Euro. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

Schmuck aus Reihenhaus entwendet

(He)Einbrecher drangen am vergangenen Samstag zwischen 18:15 Uhr und 21:00 Uhr in Bierstadt in ein Reihenhaus ein und verursachten einen Gesamtschaden von mehreren Tausend Euro. Während der Abwesenheit der Hausbewohner machten sich die Täter an der Terrassentür zu schaffen, öffneten diese gewaltsam und drangen so in das Innere ein. Es wurde Schmuck, Uhren und Bargeld entwendet. Den Tätern gelang nach der Tatausführung unerkannt die Flucht.

Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

Wiesbaden: Brand in Kiosk macht Haus vorübergehend unbewohnbar

Die Feuerwehr Wiesbaden wurde am heutigen Vormittag um ca. 9.15 Uhr über ein Feuer in einem Kiosk in der Wellritzstraße informiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes bestätigten sich die Schilderungen der Anrufer: Es brannte im Verkaufs- und Lagerbereich eines Kiosks im Erdgeschoss des Gebäudes. Hierdurch kam es zu einer sehr starken Rauchentwicklung, die sich sowohl im betroffenen Gebäude als auch im Straßenzug ausbreitete.

Der durch die Hitzeeinwirkung verletzte Besitzer des Kiosks konnte sich zuvor selbstständig aus dem Gebäude retten und wurde direkt vom Rettungsdienst versorgt. Durch die Feuerwehr wurde sofort die Brandbekämpfung mit einem Trupp unter Atemschutz eingeleitet. Da ein angeschlossener Treppenraum durch das Brandereignis stark verqualmt wurde, mussten alle darüber liegenden Wohneinheiten auf eingeschlossene Personen kontrolliert werden. Hierzu wurden weitere Trupps unter Atemschutz eingesetzt die sich teilweise gewaltsam Zutritt zu den Wohnungen verschaffen mussten.

Auf der Rückseite des Gebäudes machte sich eine dreiköpfige Familie bemerkbar, die aufgrund der Rauchentwicklung durch die Feuerwehr über den Treppenraum gerettet werden musste. Auch sie wurden zur weiteren Versorgung an dem Rettungsdienst übergeben. Die Feuerwehr hatte das Feuer nach kurzer Zeit unter Kontrolle, die folgenden Nachlöscharbeiten konnten gegen 11 Uhr abgeschlossen werden.

Aufgrund des Brandereignisses musste die Strom- und Gasversorgung des Gebäudes durch die Energieversorger unterbrochen werden. Außerdem waren umfangreiche Belüftungsmaßnahmen im Gebäude erforderlich. Die Wellritzstraße wurde für den Zeitraum des Einsatzes durch die Polizei voll gesperrt.

Zur Brandursache und zur Schadenshöhe können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Die Polizei hat hierzu die Ermittlungen aufgenommen.

Im Einsatz waren Kräfte der Berufsfeuerwehr Wiesbaden von den Feuerwachen 1 und 3 sowie die Freiwillige Feuerwehr Wiesbaden-Stadtmitte. Der städtische Rettungsdienst war mit mehreren Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeugen sowie der Einsatzleitung Rettungsdienst vor Ort.

Wiesbaden-Hauptbahnhof: S-Bahn großflächig besprüht

Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main

Wiesbaden (ots) – Im Hauptbahnhof Wiesbaden wurde am Freitagabend eine abgestellte S-Bahn großflächig (ca. 63 qm) durch einen noch unbekannten Tatverdächtigen besprüht. Durch Beamte des Bundespolizeireviers Wiesbaden wurde der Nahbereich abgesucht, mögliche Tatverdächtige konnten jedoch nicht mehr festgestellt werden. Am Tatort wurden einige Beweismittel sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen werden durch den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main geführt.
Die Höhe des Schadens kann noch nicht genau beziffert werden.

In diesem Zusammenhang sucht die Bundespolizei nach Zeugen des Vorfalls. Wer Angaben machen kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 069 130145 1103 bei der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main zu melden

Rheingau-Taunus

20-Jähriger niedergeschlagen

(pl)In der Nacht zum Sonntag kam es in der Nassauer Straße in Taunusstein-Neuhof zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Hierbei wurde ein 20-Jähriger, welcher zu Fuß mit zwei Freunden unterwegs war, gegen 03.25 Uhr im Bereich der Bushaltestelle “Bleichwiese” von einer sechsköpfigen Personengruppe niedergeschlagen. Den Handgreiflichkeiten soll eine lautstarke verbale Auseinandersetzung vorangegangen sein.

Zeugen der Auseinandersetzung und Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei in Bad Schwalbach unter der Telefonnummer (06124) 7078-0 in Verbindung zu setzen.

Auseinandersetzung im Rahmen von Feierlichkeit auf Sportplatzgelände

(pl)Auf dem Sportplatzgelände in Taunusstein-Orlen kam es am Samstagabend während einer Feier zu einer handfesten Auseinandersetzung, bei welcher ein 19-jähriger Mann verletzt wurde. Der 19-Jährige war gegen 23.00 Uhr mit einem 16-jährigen Jugendlichen in einen Streit geraten, in dessen weiteren Verlauf der Jugendliche den Geschädigten mit einem mitgeführten Schlagstock geschlagen haben soll. Zeugen der Auseinandersetzung werden gebeten, sich mit der Polizei in Bad Schwalbach unter der Telefonnummer (06124) 7078-0 in Verbindung zu setzen.

Einbrüche in Wallbach

(pl)In Hünstetten-Wallbach wurden zwischen Samstag und Sonntag zwei Einfamilienhäuser von Einbrechern heimgesucht.

Einer der beiden Einbrüche ereignete sich am Samstagabend zwischen 19.00 Uhr und 20.00 Uhr in der Straße “Am Eichert”. In diesem Fall hebelten die Täter ein rückwärtiges Fenster auf, um in das Haus eindringen zu können. Anschließend durchsuchten sie sämtliche Zimmer nach Wertgegenständen, montierten einen aufgefundenen Tresor ab und entwendeten diesen mitsamt Inhalt. Darüber hinaus ließen die Einbrecher auch noch aufgefundene Schmuckstücke mitgehen.

Der zweite Einbruch fand zwischen Samstagvormittag und Sonntagvormittag in der Hermann-Schuster-Straße statt. Auch dort waren die Täter durch ein aufgehebeltes Fenster in das Wohnhaus eingedrungen und hatten dieses anschließend durchsucht. Über das mögliche Diebesgut ist derzeit noch nichts bekannt.

Hinweise zu den Einbrüchen nimmt die Polizei in Idstein unter der Telefonnummer (06126) 9394-0 in Verbindung zu setzen.

Einbrecher gescheitert

(pl)In der Nacht zum Montag scheiterten unbekannte Täter beim Versuch, in ein Einfamilienhaus in der Lenzenbergstraße in Niederseelbach einzubrechen. Die Einbrecher hatten sich gegen 03.30 Uhr an den rückwärtigen Rollläden des Hauses zu schaffen gemacht. Als es ihnen jedoch nicht gelang, die Rollläden hochzudrücken und dann auch noch die Hausbewohner auf den Einbruchsversuch aufmerksam wurden, ließen die Täter von ihrem Vorhaben ab und ergriffen unverrichteter Dinge die Flucht.

Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei in Idstein unter der Telefonnummer (06126) 9394-0 in Verbindung zu setzen.

Versuchter Einbruch in Bienenhaus

(pl)Unbekannte Täter haben zwischen Donnerstag und Freitag in der Feldgemarkung Schnepfenkopf bei Wörsdorf versucht, in ein Bienenhaus einzubrechen. Die Tür des Hauses, in welchem fünf Bienenvölker untergebracht sind, hielt jedoch den Einbruchsversuchen stand, so dass die gescheiterten Täter schließlich die Flucht ergriffen.

An der Tür entstand durch die brachiale Vorgehensweise ein Sachschaden von rund 200 Euro. Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei in Idstein unter der Telefonnummer (06126) 9394-0 in Verbindung zu setzen.

Einbruch in Doppelhaushälfte

(pl)In Rückershausen brachen unbekannte Täter innerhalb der vergangenen Woche in der Straße “Auf Bach” in eine Doppelhaushälfte ein. Die Einbrecher verschafften sich zwischen Samstag und Freitag durch eine gewaltsam geöffnete Terrassentür Zutritt zu den Räumlichkeiten, durchsuchten diese und ergriffen anschließend mit bislang noch unbekanntem Diebesgut die Flucht.

Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei in Bad Schwalbach unter der Telefonnummer (06124) 7078-0 in Verbindung zu setzen.

Oestrich-Winkel: Bundespolizei sucht Zeugen – Unbekannte legen Abdeckplatte auf die Gleise

Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main

(ots) – Am gestrigen Abend legte ein noch unbekannter Tatverdächtiger eine Abdeckplatte in Oestrich-Winkel auf die Schienen. Ein bereits herannahender ICE konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und überfuhr den Gegenstand. Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt. Da der ICE durch die Kollision nicht beschädigt wurde, konnte er die Fahrt mit wenigen Minuten Verspätung fortsetzen.

Die Bahnstrecke war wegen des Vorfalls zeitweise gesperrt, dadurch erhielten insgesamt 9 Züge Verspätung. Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.

Zu den laufenden Ermittlungen werden Zeugen gesucht, die Hinweise zu der bzw. den unbekannten Personen geben können. Unter der Telefonnummer 069 130145 1103 können Hinweise der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main gemeldet werden.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor Gefahren des Bahnverkehrs:
  • Züge können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen Bremsweg
  • Züge durchfahren Bahnhöfe mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern. Durch den entstehenden Luftsog können unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in Bewegung geraten
  • Züge nähern sich fast lautlos
  • Züge fahren auch außerhalb des ausgehängten Fahrplans und können ein Gleis in beide Richtungen befahren