Im Bild von links nach rechts: Christian Jacoby/BB Bank, Carina Schneider/Dietmar Hopp Stiftung, Michael Kapolka/Geschäftsführer Kreisverkehrswacht Mannheim e.V., Caren Denner/Vizepolizeipräsidentin Polizei Mannheim, Christian Volz/Vorstand Kreisverkehrswacht Mannheim e.V.
Im Bild von links nach rechts: Christian Jacoby/BB Bank, Carina Schneider/Dietmar Hopp Stiftung, Michael Kapolka/Geschäftsführer Kreisverkehrswacht Mannheim e.V., Caren Denner/Vizepolizeipräsidentin Polizei Mannheim, Christian Volz/Vorstand Kreisverkehrswacht Mannheim e.V.

MANNHEIM – Im Beisein zahlreicher Kindergartenkinder, Verkehrserzieher sowie den Förderern des Projektes stellte Caren Denner, Polizeivizepräsidentin des Polizeipräsidums Mannheim gemeinsam mit Christian Volz als dem Vorsitzenden der Kreisverkehrswacht Mannheim sowie Kaufmännischen Geschäftsführer der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) am Montag, 9. April, auf dem Schulungsgelände der Jugendverkehrsschule ein neues Elektroauto offiziell in Dienst.

Gefördert wurde das Projekt mit einer Gesamtförderquote von rund 55% von der Dietmar Hopp Stiftung, der BB Bank – aus Mitteln der Gewinnsparvereins e.V. – sowie der Karl Berrang GmbH.

Pünktlich zum Ende der Winterpause kommen Jungen und Mädchen nun dank des neuen Elektrofahrzeugs in den Genuss einer noch zukunftsfähigeren und ökologisch wertvollen Verkehrserziehung.

„Damit macht die Jugendverkehrsschule einen großen, richtungsweisenden Schritt in die Zukunft“, freut sich Denner über den innovativen Neuzugang im Fuhrpark. „Ein großer Dank gebührt den Unterstützern und Wegbegleitern für ihre finanzielle sowie organisatorische Hilfe für dieses wichtige Projekt. Denn eine moderne Verkehrserziehung vermittelt Kindern nicht nur grundlegende Kompetenzen, um sicher am Verkehr teilnehmen zu können, sondern beschäftigt sich darüber hinaus vermehrt auch mit ökologischen Fragestellungen“, so Denner weiter.

Pro Saison nehmen mehr als 100 Kindergärten die Praxisübungen in der Mannheimer Jugendverkehrsschule wahr. „Das sind je nach Jahrgang durchschnittlich etwa 1500 bis 2000 Vorschulkinder, die von April bis September die praktische Ausbildung erhalten“, berichtet Tanja Ambacher, Leiterin der Jugendverkehrsschule, während der feierlichen Indienststellung des neuen Fahrzeugs. Ausgebildete Verkehrserzieher der Einrichtung vermitteln in kindgerechten Übungen sicheres Verhalten im Straßenverkehr. Eine umfassende Fußgängerschulung soll die Kinder dazu befähigen, sich selbstständig und sicher auf dem Weg zur Bildungsstätte und in der Freizeit zu bewegen. Eine zunehmende Herausforderung stellt in diesem Zusammenhang auch das fast geräuschlose Fahren der Elektroautos im Straßenverkehr dar. Für Fußgänger, die es bislang gewohnt waren, nahende Wagen am Geräusch zu erkennen, steigt mit E-Fahrzeugen die Unfallgefahr. Um Kinder für diese Veränderungen im Verkehr zu sensibilisieren, ergänzt ab sofort das neue E-Mobil die Unfallpräventionsübungen der Jugendverkehrsschule Mannheim.

„Darüber hinaus gilt es, die Heranwachsenden auf die komplexen Anforderungen im Verkehr vorzubereiten – ob als Fußgänger, Radfahrer oder ÖPNV-Nutzer“, beschreibt Ambacher das umfangreiche Angebot der Verkehrsschule. Deshalb führt die Einrichtung auch verstärkt Übungseinheiten mit künftigen Abc-Schützen durch, die die Besonderheiten des Schienenverkehrs berücksichtigen – zu Schulungszwecken dreht hierfür eine eigens von der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) zur Verfügung gestellte Mini-Straßenbahn nebst dazugehöriger Haltestelle auf dem Gelände der Jugendverkehrsschule ihre Runden. „Spielerisch lernen so auch schon unsere jüngsten Fahrgäste sicheres und verkehrsgerechtes Verhalten an der Haltestelle sowie in Bus und Bahn“, so Christian Volz, Vorsitzender der Kreisverkehrswacht Mannheim sowie rnv- Geschäftsführer. Für die rnv als umweltgerechter Mobilitätsdienstleister freut sich Volz auch in besonderem Maße über die Anschaffung des neuen E-Fahrzeugs. „Im unmittelbaren Erleben erhalten die Kinder hiermit Gelegenheit, ihr Verhalten im Verkehr und ihre Verkehrsmittelnutzung kritisch zu hinterfragen und Mobilitätsentscheidungen später bewusst und kompetent zu treffen“.