Haßloch: Aufforstung „Im Büschel“ hat begonnen

Haßloch – Während im Haßlocher Mittelwald die Vorbereitungen für die Verlegung des Rehbachs laufen und in Abschnitten derzeit der Freischlag für die neue Bachtrasse durchgeführt wird, hat im südöstlichen Teil von Haßloch die Ersatzaufforstung der Flächen „Im Büschel“ begonnen. Die erste Fläche von 1,5 Hektar konnte bereits im Dezember 2017 aufgeforstet werden, teilt Revierleiter Armin Kupper vom Forstzweckverband Haßloch/Böhl-Iggelheim/Gommersheim mit.

Insgesamt wurden 4000 Bäumchen (Stieleichen, Hainbuchen, Winterlinden und Speierling) gepflanzt. Damit die Laubhölzer in Ruhe wachsen können, wurde die Fläche mit einem Wildschutzzaun geschützt, so Kupper weiter. Weitere Flächen im Bereich „Im Büschel“ werden noch in diesem Frühjahr dazukommen und ebenfalls bepflanzt. Insgesamt wird in dem Bereich ein forstrechtlicher Ausgleich von circa 6,5 Hektar geschaffen. Dieser Ausgleich wurde bereits bei der Planungsphase zur Rehbachverlegung berücksichtigt und wird nun „Im Büschel“ entsprechend realisiert, so Umweltdezernent Dieter Schuhmacher.

Wie bereits mitgeteilt, läuft derzeit der Holzeinschlag im Haßlocher Wald für die neue Rehbachtrasse. Der Holzeinschlag erfolgt auf einer Länge von 3,5 Kilometern und wird in Teilabschnitten durchgeführt. Nach Mitteilung des Forstzweckverbandes ist auf etwa 2400 Metern der späteren Trasse bereits der Holzeinschlag erfolgt. Die komplette Trasse mit einer Länge von 3,5 Kilometern soll im Laufe des Frühjahrs 2018 freigeschlagen sein.

Das größte Problem sei derzeit das schlechte Wetter und der durch den Regen aufgeweichte Boden. Trotz sorgfältiger Überlegungen bezüglich der Lagerung des Holzes, der Kronen und der Wurzeln lassen sich Wegeschäden nicht vermeiden, denn die schweren Maschinen hinterlassen natürlich ihre Spuren, erklärt Revierleiter Armin Kupper. Betroffen ist hiervon momentan der Trimm-Dich-Pfad. Auch weitere umliegende Teilbereiche sind durch den Maschineneinsatz derzeit in einem schlechten Zustand. Man bittet hier Sportler und Waldbesucher um Verständnis und verspricht, die Wege nach erfolgter Arbeit wieder entsprechend herzurichten. Ferner weist der Forstzweckverband daraufhin, dass auch weiterhin mit zeitweisen Wegsperrungen gerechnet werden muss. Diese sind entsprechend gekennzeichnet und sollten beachtet werden.