Kaiserslautern (ots) – Nachdem bei der Polizei mehrere Hinweise eingingen, dass sich in der Fußgängerzone Radfahrer und Lieferverkehr nicht an die geltenden verkehrsrechtlichen Bestimmungen halten, hat eine Dienstgruppe der Polizeiinspektion 1 am Mittwoch den Verkehr in der Lauterer Innenstadt ins Visier genommen.
Dabei konnten die eingegangenen Beschwerden – leider – bestätigt werden:
In der Zeit von 11 bis 14 Uhr wurden von der Fußstreife 16 Fahrradfahrer erwischt, die ihr Rad nicht wie vorgeschrieben durch die Fußgängerzone schoben, sondern radelten. Und aus dem Bereich „motorisierter Lieferverkehr“, für den die Fußgängerzone eigentlich ab 11 Uhr tabu ist, wurden ebenfalls sechs Verstöße festgestellt.
Die meisten „Erwischten“ ließen sich nach kurzem Gespräch mit den Beamten von der Notwendigkeit der polizeilichen Kontrollen überzeugen.
Auffallend war dabei, dass den meisten Radfahrern das Einfahrverbot bewusst war. Sie zeigten Verständnis für die Sanktionen und gelobten, dass sie den Beschilderungen künftig mehr Beachtung schenken werden.
Viele Passanten waren von der polizeilichen Präsenz erfreut und suchten auch das Gespräch mit den Beamten.
Gerade für ältere Menschen oder Menschen mit Behinderung können Radfahrer in der Fußgängerzone eine reelle Gefahr darstellen – gerade weil sie nicht mal eben „zur Seite springen“ können, sobald Radfahrer in schnellem Tempo angefahren kommen.