Zwanzig Unternehmen unterstützen Lernfabrik 4.0

Sponsorentreffen

Sponsorentreffen Lernfabrik 4.0: Stadt Karlsruhe bedankt sich bei Unterstützern

Karlsruhe – Die gemeinsame Lernfabrik 4.0 der beruflichen Carl-Benz-Schule und der Heinrich-Hertz-Schule kann schon bald in Betrieb gehen.

Nachdem die Wirtschaftsförderung der Stadt Karlsruhe 100.000 Euro bei 20 Unternehmen eingesammelt hat, steht der notwendige Beitrag aus der lokalen Wirtschaft parat, um die vom Land zugesagte Förderung über 440.000 Euro abzurufen. Die Restfinanzierung von rund einer halben Million Euro übernimmt die Stadt Karlsruhe als Schulträger.

Mitgetragen wird das Projekt zudem von dem Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung, dem Karlsruher Institut für Technologie, der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe, der Wirtschaftsförderung, der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft sowie den Karlsruher Branchennetzwerken EnergieForum, Automotive.Engineering.Network und CyberForum.

"Ohne Ihre Zusage wäre die Realisierung des Projektes Lernfabrik 4.0 in Karlsruhe nicht möglich gewesen. Ihre ideelle und finanzielle Unterstützung hat eine erfolgreiche Bewerbung letztlich erst ermöglicht",

dankte Wirtschaftsdezernentin Gabriele Luczak Schwarz allen Unterstützern und Sponsoren gestern (12. Mai) bei einem Treffen im Haus Solms.

Grundlagenlabor und Montagelinie

Dabei erläuterten Josef Nißl, Schulleiter Carl-Benz-Schule, und Andreas Hörner, stellvertretender Schulleiter Heinrich-Hertz-Schule, wie die Lernfabrik 4.0 künftig arbeiten und das Konzept in ihren Schulen umgesetzt wird: Ein Grundlagenlabor mit Fertigungsinsel sowie eine verkettete Montagelinie mit Demonstrationszentrum bilden dabei die Basis der Lernfabrik. Künftige Fach- und Nachwuchskräfte können innerhalb der dualen Ausbildung frühzeitig den Umgang mit neuen Technologien, aktuellen Technologiestandards und hochflexiblen Produktionsprozessen kennenlernen. Zudem wird die Lernfabrik als Demonstrations- und Übungszentrum für kleine und mittelständische Unternehmen der Region dienen.

Lernort für Produktion der Zukunft

"Mit der in ein starkes Bündnis aus Unternehmen, Institutionen und Branchennetzwerken eingebetteten Lernfabrik 4.0 verfügt die IT Stadt Karlsruhe künftig über einen praxisnahen Lernort und Demonstrationszentrum für die Produktion der Zukunft",

sieht Michael Kaiser, der Direktor der Wirtschaftsförderung, darin auch einen Beitrag "zur nachhaltigen Stärkung des Wirtschaftsstandorts Karlsruhe und der Region".

Im Juli 2015 hatte das Landesministerium für Finanzen und Wirtschaft den Förderaufruf „Lernfabrik 4.0“ an beruflichen Schulen gestartet, an der sich die Stadt Karlsruhe als führender IT-Standort beteiligte. Unter Federführung des Schul- und Sportamtes wurde zusammen mit der Carl-Benz-Schule und der Heinrich-Hertz-Schule eine Bewerbung eingereicht.