Neubau für die Franz-Böhm-Schule

Investition

Frankfurt am Main – Die Sanierung der Frankfurter Schulen geht weiter voran: Der Magistrat hat am Freitag, 22. April 2016, 11,8 Millionen Euro für den Abriss und Neubau des Gebäudes A der Franz-Böhm-Schule freigegeben. Damit kann die nach der Sanierung der Bergiusschule größte Sanierung einer Berufsschule mit dem zweiten Bauabschnitt fortgeführt werden.

„Die Berufsschulen haben einen festen Platz in der Frankfurter Schullandschaft. Das wird mit dieser Schulsanierung wieder einmal deutlich",

sagte Bildungsdezernentin Sarah Sorge.

An der Franz-Böhm-Schule, einer Berufsschule für Wirtschaft und Verwaltung an der Eichendorffstraße am Dornbusch war bereits von 2012 bis 2015 der Gebäudeteil B, bestehend aus Treppenhaus und Mensa abgerissen und neu gebaut worden. Dem jetzt beginnenden zweiten Bauabschnitt wird die Sanierung des Klassentrakts folgen. Die Gesamtinvestition wird ein Volumen von knapp 30 Millionen Euro haben.

„Die Franz-Böhm-Schule ist eine Schule, deren Schülerzahlen stetig steigen. Dieser Entwicklung werden wir mit der Sanierung und Erweiterung gerecht“,

sagte Sarah Sorge. Zurzeit hat die Berufsschule 1900 Schülerinnen und Schüler.

Nach erfolgtem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung und der Vergabe der Bauleistung soll im Sommer der Abriss des Gebäudes A beginnen. Als Bauzeit für den Neubau wird etwa ein Jahr veranschlagt. Dort sollen Klassenräume, Fachräume, EDV, Lehrerzimmer, Sekretariate sowie Verwaltungsräume für die Schulleitung untergebracht werden. Der Gebäudekomplex erhält durch Anschluss an den zentralen barrierefreien Treppenraum eine neue Haupterschließung. Damit steht dann bereits der vorgeschriebene zweite Rettungsweg zur Verfügung.

Um Kosten zu sparen, wird es bei den jetzigen Bauarbeiten keine Auslagerung der Schule in Container geben. Dies wurde unter anderem möglich, weil neun Klassen der Schule vorübergehend in der Werner-von-Siemens-Schule unterkommen können. Für diese Kooperation dankte Stadträtin Sorge beiden Schulen.

„Die Sanierung von Schulen im laufenden Betrieb ist immer eine anspruchsvolle Aufgabe“,

hob Sorge hervor. Dies gelte insbesondere für Baumaßnahmen an großen Schulen wie der Franz-Böhm-Schule.

„Deshalb bin ich froh, dass hier städtische Ämter und Schulen so gut Hand in Hand arbeiten.“