
Schwetzingen – Ob Berlin, Stuttgart, Düsseldorf, Mannheim, Pforzheim oder Schwetzingen: prosperierende Großstädte und lebendige Mittelzentren haben die Vorteile von WLAN-Hotspots für sich entdeckt und machen sich diese konsequent zunutze.
Denn wer im öffentlichen Raum einen kostenlosen Internetzugang anbietet, lockt damit nicht nur Besucher und Kunden an, sondern verlängert auch deren Verweildauer vorort.
„Markante Pluspunkte wie beispielsweise schnelle Übertragungsgeschwindigkeiten oder keine „gedeckelten Datenvolumina“ sind auch in Zeiten von Flatrate-Handyverträgen ein zugkräftiges Argument für den Ausbau kommunaler WLAN-Hotspots“, sagt Michael Gutjahr.
Für den Regionalleiter Nordbaden der EnBW ist das öffentliche Schwetzinger WLAN-Netz noch dazu eine Art Vorzeigeprojekt,
„denn wir nutzen hier eine bereits vorhandene Infrastruktur. Die Hot-Spots sind allesamt in den bestehenden Straßenbeleuchtungen platziert und bilden damit sozusagen die Stützpunkte für das digitale Nervensystem der Stadt“, erklärt Gutjahr.
CityNetz SW: powered by Stadtwerke Schwetzingen
Permanente Erreichbarkeit und ein hohes Maß an Mobilität sind Faktoren, die heute quasi zum festen Bestandteil einer modernen, weil multifunktionalen Grundversorgung zählen.
„Unsere mittel- und langfristige Marktposition muss daher über die eines reinen Energielieferanten hinausgehen. Wir verstehen uns vielmehr als produktübergreifender Rundum-Partner für die Bürgerinnen und Bürger im Versorgungsgebiet. Und die digitale Infrastruktur gehört da auf jeden Fall mit dazu“,
erläutern Martina Braun und Dieter Scholl die unternehmerischen Zukunftsperspektiven. Folglich war es auch keine Frage, dass sich die Stadtwerke beim Schwetzinger WLAN-Projekt entsprechend engagieren.
„Mit der Möglichkeit eines kostenlosen Zugangs in das Netz leisten wir an dieser Stelle einen weiteren, aktiven Beitrag zur nachhaltigen Attraktivierung und Belebung der Innenstadt“, so die beiden Geschäftsführer.
Public WLAN als Standortfaktor
Schlossplatz, Mannheimer Straße, Dreikönigstraße, Kleine Planken: die kostenlosen Einwahlpunkte werden jetzt also das Stadtzentrum weiter beleben und gleichzeitig das Interesse an den dortigen Geschäften oder auch an den umfangreichen Schwetzinger Tourismusaktivitäten entsprechend steigern. Das sieht auch Oberbürgermeister Dr. Pöltl so.
„Ein leistungsfähiges öffentliches WLAN-Netz ist ein wichtiger Standortfaktor, gerade in einer vielbesuchten Kultur,- Gastronomie- und Tourismusstadt wie Schwetzingen. So können jetzt beispielsweise aktuelle Angebote oder Aktionen schnell und direkt an potentielle Kunden kommuniziert werden, denn die befinden sich ja in diesem Augenblick sozusagen grade mal um die Ecke“,
freut sich der OB über die neuen Möglichkeiten.
Datensicherheit ist gewährleistet
Bleibt noch, einen kritischen Blick auf das Thema Sicherheit zu lenken, ein wichtiges Kriterium gleichermaßen für die Nutzer und die Entwickler des Projekts.
„Hier können wir eventuelle Bedenken ausräumen“, sagen die EnBW-Zuständigen.
„Die Daten der Nutzer sind sicher. Dafür sorgen wir mit den Anwendungskriterien und im übrigen stehen unsere Server in Stuttgart, was zudem „verlässliche Sicherheit made in Germany“ bedeutet“.
Infobox: Und so geht´s ins kostenlose WLAN-Netz
Wie geht man vor, um sich in das öffentliche Schwetzinger WLAN-Netz einzuwählen? Im Gerät unter „WLAN“ mit dem Netz „City-Netz SW“ verbinden, in die Anmeldemaske einmalig die eigene Mobil-Nummer eingeben, Bestätigungs-PIN über SMS abwarten und diese dann eingeben. Die entsprechende Nutzung gilt für den gesamten verfügbaren Netzbereich, die Anmeldedaten werden automatisch gespeichert und sind für 30 Tage gültig.