Fünf Ideen für den Klimaschutz in Frankfurt ausgezeichnet

Kreative Klimaschutzideen

Sven Bergen und Patrick Köhler von Cargobike, Umweltdezernentin Rosemarie Heilig, Frauke Fischer und Klaus Grund mit ihrem Lastenrad (von links)

Frankfurt am Main – In Frankfurt können dieses Jahr fünf kreative neue Ansätze im Klimaschutz ausprobiert werden. Die Gewinner des „Ideenwettbewerbs Klimaschutz 2015“ präsentierten am Dienstag, 1. März 2016, auf einer Pressekonferenz in kurzen Vorträgen ihre Geschäftsidee.

Einige Teile der Projekte waren dabei zum „Anschauen“, „Anfassen“ oder „Ausprobieren“ aufgebaut. So hatten die Teilnehmer Gelegenheit, sich einen „e-Transformer für den Klimaschutz“ anzuschauen, ein Lastenfahrrad zu fotografieren oder „klimafreundliche“ Häppchen zu probieren.

Umweltdezernentin Rosemarie Heilig überreichte jedem der sechs Gewinner, ein Projekt ist ein Partnerprojekt, des „Ideenwettbewerb Klimaschutz 2015“ einen symbolischen Scheck und gratulierte zu den kreativen Ideen für den Klimaschutz. Mit den Preisgeldern können die sechs jungen Unternehmer ihre neuen Geschäftsideen in die Tat umsetzen. Insgesamt stellte das Energiereferat der Stadt Frankfurt 110.000 Euro zur Verfügung.

"Ich bin begeistert über die frischen Geschäftsideen für den Klimaschutz“, sagte Rosemarie Heilig. „Sie alle zahlen auf unseren 'Masterplan 100 % Klimaschutz' ein. Es sind Menschen wie Sie, die mit Ihrer Kreativität und Ihrem Mut, Neues zu wagen, den Klimaschutz in Frankfurt maßgeblich mit vorantreiben". 

Der Ideenwettbewerb ist wichtiger Baustein des „Masterplan 100% Klimaschutz“

Der Ideenwettbewerb „Klimaschutz“ ist ein wichtiger Baustein im Gesamtkonzept des „Masterplan 100% Klimaschutz“, für den das Energiereferat verantwortlich zeichnet. Im Rahmen des „Masterplan 100% Klimaschutz“ hat sich die Stadt Frankfurt am Main dem Ziel verschrieben, bis 2050 den Energiebedarf um die Hälfte zu reduzieren. Die Deckung des Restenergiebedarfs soll 2050 zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien aus Frankfurt und der Region erfolgen. Gleichzeitig sollen die Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 um mindestens 95 Prozent reduziert werden.

"Deutschland ist bekannt für sein großes Innovationspotenzial. Wir möchten dieses Potenzial für den Klimaschutz nutzen und Ideen, die bisher nur in den Köpfen kreativer Menschen schlummern, zum Leben erwecken und fördern“,

erläutert Wiebke Fiebig, Leiterin des Energiereferats der Stadt Frankfurt am Main, den Ansatz des Ideenwettbewerbs Klimaschutz.

"Deshalb planen wir auch 2016 eine neue Runde des Ideenwettbewerbs Klimaschutz“.

Fragen zum Ideenwettbewerb beantwortet Max Weber, Projektleiter des „Ideenwettbewerbs Klimaschutz“ im Energiereferat der Stadt Frankfurt am Main: max.weber@stadt-frankfurt.de