Vogelspinne aus Terrarium entlaufen

Am Mittwochvormittag alarmierte die Rettungsleitstelle die Tierrettung Vorderpfalz nach Schönau. Eine Wohnungsbesitzerin hatte sich eine Brasilianische Riesenvogelspinne (Lasiodora parahybana) gekauft um ihre Spinnenphobie zu bekämpfen.

Als sie am Montag nach der Spinne schaute, war das Jungtier aus dem Terrarium verschwunden. 2 Tage später sah die Wohnungsbesitzerin eine kleine Spinne über ihren Türrahmen sitzen, sofort überkam sie die Panik, dass es die Vogelspinne sei, die ihr entlaufen ist. Vor Ort konnten die Tierretter feststellen, dass es sich um eine einheimische Spinne handelt. Doch von der Vogelspinne keine Spur. Nach Rücksprache mit der Rettungsleitstelle und der Polizei, wurde die Halterin des Tieres aufgefordert, die Wohnung nach dem Tier abzusuchen oder einen Kammerjäger zu beauftragen, der sich um die Spinne kümmert. Solch eine Spinne ist nicht für eine Angsttherapie geeignet. Sie neigt dazu, sehr schnell zu bombardieren und scheut auch nicht davor, ihre Giftklauen einzusetzen. Der Biss einer Vogelspinne ist zwar nur vergleichbar mit einem Wespenstich, ist aber sehr schmerzhaft.