Landau – Im Rahmen einer Verkehrskontrolle beim Gillet-Kreisel (Nußdorfer Heide), wurde am 28.01.2015: 08:00 Uhr eine 40-jährige Fahrzeugführerin angehalten. Die Dame fiel insbesondere wegen ihres nervösen Verhaltens auf und hatte es sehr eilig, da sie ihren 7-jährigen Sohn zur Schule bringen wollte.
Nachdem die Fahrerin zunächst falsche Personalien angegeben hatte und auch keine Führerschein vorzeigen konnte, schöpften die Polizisten Verdacht und es stellte sich heraus, dass ihr die Fahrerlaubnis durch gerichtliche Entscheidung bereits im April 2014 entzogen wurde. Nach der Kontrolle musste die Mutter mit ihrem Sohn den Weg zur Schule zu Fuß gehen.
Ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis wurde eingeleitet.
Nachtrag
Nachdem die 40-jährige Dame bereits am 28.01.2015 durch eine Polizeistreife beim Fahren ohne Fahrerlaubnis erwischt worden war, konnte im Nachgang ermittelt werden, dass die Frau direkt nach dieser Kontrolle eine Verwandte anrief und von dieser deren PKW und Fahrzeugschlüssel erbat, da ihr eigener PKW einen Defekt habe. Bereits eine Stunde nach der Kontrolle fuhr die unbelehrbare Dame dann wieder mit dem Auto. Am gestrigen Donnerstag nahm die Frau dann die Zweitschlüssel für ihren am 28.01.2015 abgestellten eigenen PKW und fuhr diesen zu einem weiteren Verwandten.
Weitere Ermittlungen haben zwischenzeitlich ergeben, dass die Beschuldigte bereits seit 2013 fast täglich am öffentlichen Straßenverkehr teilnahm, obwohl sie nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Diese war ihr nach einer Trunkenheitsfahrt entzogen worden. Diesen Umstand hatte die Beschuldigte ihren Verwandten wohl verheimlicht. Auf die Dame kommt nun ein weiteres Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis zu.