Land steigert Beschäftigungsquote von Menschen mit Behinderungen

„Im Jahr 2012 wurden 5,22 Prozent schwerbehinderte Menschen im Landesdienst beschäftigt. Damit konnte die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen auf den höchsten Stand seit vierzehn Jahren gesteigert werden.“ Dies erklärten Sozialminister Alexander Schweitzer und der Landesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen, Matthias Rösch, in Mainz.

Diese Entwicklung sei erfreulich. Das Land als Arbeitgeber komme damit seiner besonderen Verantwortung nach, vorbildlich in der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen zu sein, so Schweitzer und Rösch.

Seit dem Jahr 2008 liege das Land über der gesetzlich geforderten Beschäftigungs-quote von fünf Prozent. Im Jahr 2012 waren im Monatsdurchschnitt 4.837 Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen besetzt. Dies waren 159 mehr als im Monatsdurchschnitt des Jahres 2011.

„Die Landesbehörden engagieren sich kontinuierlich dafür, Menschen mit Behinderungen die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen. Es ist unser Ziel, dass weiter Menschen mit Behinderungen neu eingestellt und auch im Landesdienst ausgebildet werden“, erklärte Rösch. „Die von der UN-Behindertenrechtskonvention geforderte Inklusion ist auch in den Bereichen Arbeit und Ausbildung ein wichtiges und lohnenswertes Ziel. Hier geht es darum, dass Menschen mit Behinderungen selbstverständlich in regulären Betrieben zusammen mit nicht behinderten Menschen arbeiten. Damit werden Barrieren in den Köpfen abgebaut und gleichberechtigte Teilhabe auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglicht“, betonte der Minister.