Pfinztal schließt sich der einheitlichen Behördenrufnummer 115 an

Ein Plus an Service bei allen Verwaltungsfragen

Landrat Dr. Christoph Schnaudigel und Bürgermeisterin Nicola Bodner erproben gemeinsam den neuen Bürgerservice mit einem Anruf bei der 115.

Mit der Gemeinde Pfinztal trat am Mittwoch bereits die neunte Kommune im Landkreis Karlsruhe dem 115-Verbund bei. Damit haben rund 18.000 weitere Bürgerinnen und Bürger einen direkten Draht in die Verwaltung und können neben den Leistungen des Landratsamtes auch Informationen zu ihrer Gemeinde über die einheitliche Behördenrufnummer 115 erfragen.

In feierlichem Rahmen wurde die 115 gemeinsam von Landrat Dr. Christoph Schnaudigel und Bürgermeisterin Nicola Bodner in der Gemeinde Pfinztal eingeführt und mit Unterzeichnung der Charta offiziell freigegeben. „Wir sehen die 115 als zusätzlichen Service für unsere Bürgerinnen und Bürger, der insbesondere auch außerhalb unserer Sprechzeiten die Erreichbarkeit der Verwaltung verbessern wird“, freute sich Bürgermeisterin Nicola Bodner.

Montags bis Freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr nehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im gemeinsamen Servicecenter des Stadt- und Landkreises Karlsruhe die 115-Anrufe entgegen und können die Fragen sogar in 85% der Fälle abschließend beantworten. Von diesem Angebot machten seit der Einführung der einheitlichen Behördenrufnummer im November 2011 bereits über 50.000 Bürgerinnen und Bürger Gebrauch. 

Bundesweit nehmen bereits über 300 Kommunen, 12 Länder und 88 Bundesbehörden an dem Projekt teil. Damit haben rund 26 Millionen Bürgerinnen und Bürger in ganz Deutschland Anschluss an die 115. Im Landkreis Karlsruhe bieten neben der Gemeinde Pfinztal auch die Gemeinden Sulzfeld, Zaisenhausen, Ubstadt-Weiher, Forst, Oberderdingen und Kürnbach sowie die Stadt Kraichtal und die große Kreisstadt Bretten diesen zusätzlichen Bürgerservice an. „Weitere Kommunen im Landkreis interessiere sich für einen Beitritt zum 115-Verbund. Einige haben bereits fest zugesagt, den neuen Bürgerservice einzuführen und die flächendeckende Umsetzung zu unterstützen“, betonte Landrat Dr. Christoph Schnaudigel.