GEQUOS siegen und knacken gegen Heidelberg erstmals 100 Punkte – Bubalo disqualifiziert

Nachbericht

Die KIT SC GEQUOS gewannen gegen den USC Heidelberg mit 103:69

Die GEQUOS haben am Samstagabend vor heimischer Kulisse gegen den USC Heidelberg mit 103:69 einen wichtigen Sieg eingefahren. Nach der etwas überraschenden Niederlage vor einer Woche gegen Stuttgart, war die Körpersprache gegen Heidelberg eine deutlich andere.

Wermutstropfen am Rande: GEQUOS-Schlüsselspieler Fanjo Bubalo wurde nach einer vermeintlichen Unsportlichkeit gen Schiedsrichter disqualifiziert. Über das genaue Urteil wird der zuständige Staffelleiter am Anfang der Woche entscheiden. Die GEQUOS werden aber auf alle Fälle eine Stellungnahme dazu abgeben.

Zurück zum Sportlichen. Die Karlsruher hatten  bis zum Platzverweis ein solides Spiel gemacht. Mit einem zwischenzeitlichen Vorsprung von über 20 Punkten agierte der Gastgeber souverän, ohne zu brillieren. Aggressiv in der Verteidigung, kreativ in der Offensive zirkulierte der Ball gut durch die Mannschaft. Im ersten Viertel kam Heidelberg überhaupt nicht in die Gänge. Mit einer 30:11-Führung gingen die GEQUOS in den zweiten Abschnitt. 

Durch Bubalos Disqualifikation mussten sich die Karlsruher zunächst ein wenig sammeln. Heidelberg kam nun stärker auf und nutzte die Unordnung zeitweise, um den Rückstand zu verkürzen. Zur Halbzeit lag der KIT SC nur noch mit 48:38 in Front. Dafür erhöhten die GEQUOS in den restlichen zwei Vierteln das Tempo. Kucan erwischte die Gäste immer wieder schmerzhaft mit seinen Dreiern. Er traf insgesamt vier seiner fünf Versuche. Vor allem Benedikt Seebode drehte in der zweiten Halbzeit gehörig auf. Er erzielte alle seiner 13 Punkte im zweiten Durchgang. Vor dem letzten Viertel führten die Karlsruher dann schon souverän mit 81:50.

Die letzten zehn Minuten ließen die Gastgeber dann erwartungsgemäß ruhiger angehen. Trotzdem knackten am Ende völlig verdient die 100 Punktemarke. Seebode und Co. legten eine ansprechende Leistung an den Tag. Dabei zeigten sie vor allem in der zweiten Halbzeit eine gute Mannschaftsleistung. Insgesamt trafen fünf Karlsruher zweistellig. Marino Kucan war mit 20 Punkten Top-Scorer einer ausgeglichenen Truppe.  Auf Seiten Heidelbergs sorgte überwiegend Niklas Würzner mit seinen 21 Punkten für Gefahr. 

Besonders erfreulich ist, dass die Mannschaft nach der Pleite vor einer Woche wieder Charakter gezeigt hat und Selbstvertrauen tanken konnte. Diese Kombination von beiden Eigenschaften gilt es nämlich mitunter auch nächste Woche im äußerst schwierigen Auswärtsspiel gegen Konstanz abzurufen.