Andreas Falz erhält die Carl-Theodor-Medaille der Stadt Schwetzingen

„Viel für Schwetzingen bewegt

Andreas Falz erhält die Carl-Theodor-Medaille der Stadt Schwetzingen aus der Hand des Oberbürgermeisters Dr. René Pöltl

Bis zuletzt war es ein gut behütetes Geheimnis: Für Ihn völlig überraschend erhält Andreas Falz am Donnerstag beim jährlichen Weihnachtsessen im Kreis der aktiven und ehemaligen Gemeinderatskollegen aus der Hand von Oberbürgermeister Dr. René Pöltl die Carl-Theodor-Medaille der Stadt Schwetzingen und damit die höchste Ehrung nach der Ehrenbürgerwürde.

„Mit Andreas Falz zeichnen wir eine besondere Schwetzinger Persönlichkeit aus. Seine Vita und sein Arbeitsleben sind untrennbar mit Schwetzingen verknüpft, unsere Stadt hat ihm viel zu verdanken. So empfinden das auch die Schwetzinger, die Andreas Falz auf das engste mit unserer Stadt und ihrer Attraktivität verbinden – jeder Schwetzinger weiß, wie er sich in den letzten Jahrzahnten um unsere Stadt verdient gemacht hat. Ich freue mich mit ihm über diese hohe Auszeichnung“,  sagte Pöltl  in seiner Laudatio.

„Ich bedanke mich sehr herzlich für diese besondere Ehrung“, sagte Andreas Falz sichtlich bewegt. Schwetzingen, Schloss und Garten seien ihm immer eine Herzensangelegenheit gewesen, auch wenn es gerade in seinen Anfangsjahren manchen öffentlichen Wirbel gegeben habe. So erinnert er an die großen Konzerte der Tenöre Carreras und Domingo oder schädlingsbedingte große Baumfällaktionen im Schlossgarten. Mit Blick auf den Namensgeber der Ehrung fügt er scherzhaft an, dass Carl-Theodor ihm in seiner Laufbahn immer sein angenehmster Dienstherr und zugleich Verpflichtung gewesen sei.

Falz, 61, gelernter Jurist, ist aktuell Mitgeschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. Er hat viel Positives für die Stadt bewegt und dabei nie seine Bodenhaftung verloren: So hat er als langjähriger Schlossverwalter und Vorsitzender des damaligen Verkehrsvereins Schwetzingen schon früh die touristische Strahlkraft und die positive regionale und überregionale Vermarktung von Schwetzingen im Auge gehabt. Von 1994 bis 2004 war er für die SPD Mitglied im Gemeinderat, einmal sogar Stimmenkönig. 1998 scheiterte er knapp mit seiner OB-Kandidatur gegen Bernd Kappenstein. Er war Protagonist für den Schwetzinger Welterbeantrag, aber auch die im Schloss beheimaten Schwetzinger SWR Festspiele lagen und liegen ihm am Herzen. Die Qualität der Erhaltung und Pflege von Schloss und Garten, aber auch die Steigerung der Besucherzahlen, sind sein besonderes Anliegen. Der Gemeinderat hatte die Ehrung für seine Verdienste um die Stadt Schwetzingen bereits im November einstimmig beschlossen.“