Mainz – Stolze 1900 Fälle hat er in seiner 23-jährigen Laufbahn gelöst. Alexander Schrumpf, Inhaber der Detektei Adler in Wiesbaden, weiß, worauf es bei der detektivischen Arbeit ankommt.
Einblick in seine Vorgehensweisen und seinen Werkzeugkoffer gab er im Kinderprogramm der Stadtteilbüchereien in Gonsenheim, Hechtsheim, Mombach, Weisenau und auf dem Lerchenberg. Elf Jungen und neun Mädchen waren am 18. April 2016 in die Stadtteilbücherei Lerchenberg, Hindemithstraße 1 – 5, gekommen, um zu erfahren, was einen privaten Ermittler im wirklichen Leben erwartet.
Anders als die Detektive in den Fernsehkrimis hat Alexander Schrumpf zum Beispiel erst ein einziges Mal Handschellen benutzt. Und bei seinem ersten Fall musste er tatsächlich – ganz wie man es aus Krimis kennt – nachts auf der Lauer liegt. Mit einem „mulmigem Gefühl“, wie er gesteht. Mit Spurensicherung, Analyse eines Tatorts und detektivischem Kombinieren konnten die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer schließlich ihren eigenen Fall aufklären: den „Einbruch in die Bücherei“. Und bekamen zum Abschluss – nebst einer Sammelkarte mit Tipps – einen ratsamen Spruch mit auf den Weg:
„Sei schlauer als Klauer, sei klüger als Betrüger.“