Bachelor-Studiengang bei der Rentenversicherung

Raus aus der Schule - rein in die Rente

Der Bachelor-Studiengang bei der Rentenversicherung ist alles andere als eintönig, so die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz

Speyer – Laura und Lukas sind unterschiedliche Charaktere. Laura ist Tennis-Trainerin und organisiert Jugendtrainingslager, Lukas ist Vollblutmusiker und spielt Schlagzeug in mehreren Bands. Trotz ihrer unterschiedlichen Interessen haben sie das gleiche berufliche Ziel: Bachelor of Arts – Studiengang Verwaltung bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz.

Direkt nach dem Abitur vor zwei Jahren haben sich die beiden jungen Menschen beim Speyerer Rentenversicherungsträger um ein duales Studium beworben. Im nächsten Jahr soll der Abschluss folgen. Danach geht es in die Sachbearbeitung in Speyer, um Akten zu wälzen. Staubtrockene, eintönige Arbeit? Ganz und gar nicht, finden die beiden. Laura und Lukas sind nach wie vor angetan von ihrer Ausbildung und späteren Tätigkeit.

„Der Generationenvertrag hat mich schon immer fasziniert“, berichtet die 22-jährige Laura. Sie wollte in ihrem Beruf „etwas Sinnvolles“ tun, um Menschen zu unterstützen. Denn „Hinter jeder Akte steckt ein Mensch und eine ganz persönliche Lebensgeschichte“, sagt sie. Und wenn sie eine Akte bearbeitet, hat sie das Gefühl einem Menschen zu helfen, „damit es ihm im Alter gut geht“.

18 Studenten aus ganz Rheinland-Pfalz sind es in Lauras und Lukas Ausbildungsjahrgang. Für insgesamt 21 Monate sind sie während der dreijährigen Ausbildung an der Hochschule in Mayen, um den theoretischen Part des Studiums zu absolvieren. Die anderen Monate verbringen sie im Ausbildungsbereich des Rentenversicherungsträgers und können in unterschiedliche Bereiche reinschnuppern.

„Die Hospitation in der Pressestelle hat mir besonders gut gefallen“, berichtet Laura, die auch für ihren Tennisclub ein wenig Öffentlichkeitsarbeit betreibt. „Klar wird man später im Staatsdienst keine Reichtümer ansammeln können, aber dafür hat man einen sicheren und krisenfesten Job mit langfristiger Zukunft“, sagt Lukas.

Ihn begeistert vor allem die Tatsache, dass man als Mitarbeiter in der gesetzlichen Rentenversicherung niemandem eine Versicherung „aufdrücken“ muss, wie man es landläufig von gewinnorientierten Unternehmen aus der Versicherungsbranche kennt. Auch die Chancen übernommen zu werden waren für beide ein entscheidender Grund für ihre Bewerbung bei der Deutschen Rentenversicherung. Dies zeigt sich auch während der Studienphase in Mayen. Jeder Student habe unterschiedliche Stärken und Schwächen, im Team arbeiten sie daher zusammen, damit alle mitkommen, bekunden Laura und Lukas.

„Konkurrenzdenken gibt es bei uns so gut wie nicht“, sagen die beiden Studenten.

Wer sich während des Studiums anstrengt und mit guten Noten einen Abschluss macht, der wird auch in den Beamtenstatus übernommen, sind sich beide sicher. Und Dank der guten Arbeitsmöglichkeiten mit Gleitzeit und Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, bleibt den beiden später auch genug Zeit für ihre Hobbies.

Für das Jahr 2016 sucht die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz noch Auszubildende zum Sozialversicherungsfachangestellte/n und Studenten für den Bachelor of Arts in Verwaltung. Bewerbungsschluss ist der 17. Oktober. Weitere Informationen gibt es auf der Ausbildungsseite www.komm-doch-zur-rente.de.

Infobox:

Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz mit Hauptsitz in Speyer betreut 1,4 Millionen Versicherte, 80.000 Arbeitgeber und zahlt 641.500 Renten. Mit ihrem Beratungsnetz ist sie in allen Fragen der Altersvorsorge und Rehabilitation der regionale Ansprechpartner in Rheinland-Pfalz, als Verbindungsstelle zu Frankreich und Luxemburg auch bundesweit.