Deutsche Weinhoheiten bereisen die Pfalz

Antrittsbesuch

Auf der Landesgartenschau, v.l.: Judith Dorst, Janina Huhn, Dahlienkönigin Magdalena Rehm, Kathrin Schnitzius, Laura Julier

Neustadt an der Weinstraße – Da auch eine Wein-Regentin ihr Reich kennen muss, reist die Deutsche Weinkönigin Janina Huhn mit ihren beiden Prinzessinnen Kathrin Schnitzius und Judith Dorst durch alle 13 Anbaugebiete.

In dieser Woche freute sich die Pfalz über hoheitlichen Besuch – und die Gäste der Dürkheimerin Janina Huhn waren sich einig:

„Obwohl ich schon einiges von der Pfalz kenne“, so der Tenor, „begeistern mich die Menschen mit ihrer Offenheit und Herzlichkeit immer wieder.“

Einmal quer durch das zweitgrößte deutsche Anbaugebiet in zwei Tagen, hieß es für die Damen, die von der Pfälzischen Weinkönigin Laura Julier begleitet wurden.

Zum Auftakt stand der Besuch der Landesgartenschau in Landau an. Dort empfingen der Oberbürgermeister der Stadt, Hans-Dieter Schlimmer, und der Geschäftsführer der Landesgartenschau, Matthias Schmauder, die Hoheiten und begleiteten sie über das blühende Areal.

Nach einem Abstecher zur modernen Vinothek ParTerre fuhr das Quartett weiter nach Nußdorf. Im Weingut Emil Bauer informierten sie sich über Weine aus Natursteinfässern und das Jungwinzer-Projekt „Generation Pfalz“.

Nach einer Wohlfühlbehandlung im Hotel Alte Rebschule stürzten sie sich dann ins Nachtleben auf der Jakobuskerwe in Hambach. „Reitschule“ und „Boxauto“ entpuppten sich, wie die Moselanerin Schnitzius gestand, als völlig neue Begriffe für bekannte Dinge. Auch unter einem Spießbraten, berichtete sie, habe sie sich etwas ganz anderes vorgestellt.

Am zweiten Tag waren die Weinhoheiten bei einer Segway-Tour durch die Weinberge sportlich gefordert und konnten danach einen Pfälzer Küchenklassiker in drei Variationen kennen lernen: Saumagen klassisch, mit Pfifferlingen und als Chili-Variante lag im Restaurant von Klaus Hambel in Wachenheim auf den Tellern.

Mit einem Beispiel moderner Weinarchitektur endete der Besuch in der Vinothek der Winzergenossenschaft Herxheim. Den spektakulären Blick über die Pfalz, der sich dort bietet, werden sie bald wieder genießen können – spätestens beim nächsten Besuch im Rahmen der Wahl der neuen Weinhoheiten beim Neustadter Weinlesefest.