Asylbewerber brauchen Hilfe

Auf Spenden angewiesen

Schifferstadt – Wie die Stadtverwaltung Schifferstadt mitteilt, rechnet die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis inzwischen für dieses Jahr mit mindestens 100 weiteren Asylbewerbern, die in Schifferstadt untergebracht werden sollen. Die meisten davon kommen nur mit einer Tüte an, in der ihr gesamtes Hab und Gut ist. Mehr besitzen sie nicht mehr.

Von städtischer Seite wird eine Unterkunft zugewiesen und dort eine Grundausstattung bereitgestellt. Jeder Asylbewerber bekommt einen Schrank, Bett, Tisch und Stuhl sowie Bettwäsche. Für alle weiteren Ausstattungsgegenstände sind die Asylbewerber nach und nach auf Spenden angewiesen. Deshalb werden weiterhin alltägliche und gut erhaltene Gegenstände benötigt, wie beispielsweise Geschirr, Gläser, Besteck, Teppiche, Elektrogeräte, Vorhänge, sowie Möbel, wie z.B. kleinere Sessel, Tische, Stühle, kleine Couchen oder kleinere Schränke.

Die Asylbewerber besuchen einen Sprachkurs oder leisten gemeinnützige Arbeit. Um diese Orte zu erreichen benötigen sie dringend Fahrräder. Auch der Einkauf würde dann für die meisten Asylbewerber besser möglich sein.

Für Einkäufe sind außerdem noch kleine Anhänger oder Bollerwagen gefragt. Auch möchten die Asylbewerber in den Gärten selbst anpflanzen und gärtnern, wenn das bei den Unterkünften möglich ist. Dafür werden alle Arten von Gartengeräten gesucht, beispielsweise Gartenhacken, Heckenscheren, Besen, Rechen, Schaufeln, Spaten. 

Um die Asylbewerber in Schifferstadt unterbringen und willkommen heißen zu können, sucht die Stadtverwaltung weiterhin Wohnräume (Häuser und Wohnungen). Geboten werden zuverlässige Mieteinnahmen in Höhe von 6,00 € pro Quadratmeter.

Neben den materiellen Gegenständen werden zur Unterstützung des betreuenden „Teams 31“ sowie den individuell zugeteilten Paten noch helfende Hände gesucht. Wer gerne mitarbeiten möchte kann sich an die Ansprechpartner im Zimmer 18 des Schifferstadter Rathauses wenden, oder telefonisch unter 06235/44-318 und 06235/44-323.