Stundenlange Sperrung der Autobahn 61 in beiden Fahrtrichtungen

Kleiner Fahrfehler mit großen Folgen

Fünf Fahrzeuge waren beteiligt

Frankenthal – Aufgrund eines Fahrfehlers einer 21-Jährigen Fahrerin aus der Südpfalz kam es auf der Autobahn 61, Fahrtrichtung Koblenz wenige Kilometer vor dem Autobahnkreuz Frankenthal zu einem Verkehrsunfall mit fünf unfallbeteiligten Fahrzeugen.

Während die 54-Jährige Fahrzeugführerin eines Mercedes aus dem Raum Landau dem plötzlich langsamer werdenden Mini Cooper der 21-Jährigen auf dem rechten Fahrstreifen noch nach links ausweichen konnte, fuhr die 22-Jährige Fahrerin des Toyotas aus der Vorderpfalz aufgrund von unzureichendem Sicherheitsabstand nahezu ungebremst in den Mini Cooper. Der 43-Jährige Fahrer des sich dahinter befindlichen schweizerischen Lastkraftwagens aus dem Raum Tuttlingen konnte den auf dem rechten Fahrstreifen stehenden Unfallfahrzeugen durch ein Fahrmanöver nach links gerade noch ausweichen. Der 36-Jährige Fahrzeugführer des nachfolgenden polnischen Lastkraftwagens erkannte die Gefahr aufgrund von Unachtsamkeit jedoch zu spät und fuhr beim Ausweichen nach links auf den vor ihm fahrenden schweizerischen Lastkraftwagen auf. Der polnische Lastkraftwagen kam nach dem Aufprall quer zur Fahrbahn zum Stehen und blockierte so die gesamte Fahrbahnbreite.

Die zwei weiblichen Insassen des Mini Cooper sowie die Fahrerin des Toyota wurden bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt und mit Rettungsfahrzeugen in die umliegenden Krankenhäuser verbracht.

Für die Dauer der Bergungs- und Aufräumarbeiten musste die Richtungsfahrbahn Koblenz für dreieinhalb Stunden voll gesperrt werden. Die Richtungsfahrbahn Speyer musste ebenfalls für den Einsatz von Rettungsfahrzeugen für eineinhalb Stunden voll gesperrt werden. Aufgrund von erheblichem Verkehrsaufkommen bildeten sich auf der Autobahn 6 und 61 Staus mit einer Länge von bis zu zwanzig Kilometern.

Im Einsatz waren der Rettungshubschrauber, der Polizeihubschrauber, drei Rettungsfahrzeuge, vier Fahrzeuge der Feuerwehren Frankenthal und Ludwigshafen, die Autobahnmeisterei Ruchheim sowie fünf Fahrzeuge der Polizeiautobahnstation Ruchheim. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 250.000 €.