Hoffenheim II beendet Saison auf Platz 7

TSG 1899 Hoffenheim II – ETSV Würzburg 0:0

Sinsheim/St. Leon-Rot – Mit einem 0:0 gegen den ETSV Würzburg verabschiedete sich die TSG aus ihrer ersten Zweitliga-Saison. Hoffenheim konnte seine Überlegenheit nicht in Tore ummünzen und hatte bei drei Pfosten- und Lattentreffern Pech. Trotzdem rückte die TSG auf den siebten Platz vor, da Sindelfingen in Aachen 0:1 verlor. Für die Gäste aus der Würzburg war der Punkt Gold wert, denn sie schafften dadurch den Klassenerhalt. Absteiger sind der 1. FFC Montabaur und der 1. FFC Niederkirchen.

Vor der Partie wurden sechs Spielerinnen verabschiedet: Die TorhüterinnenKristina Kober und Carina Schanz sowie Kerstin Bogenschütz, Lorena Heinz, Janita Rothermel und Sara Hemmer. Trainerin Lena Forscht überreichte Blumensträuße für die scheidenden Spielerinnen.

„Wir wünschen allen Spielerinnen viel Erfolg für die Zukunft“,

sagte Forscht.

Gegenüber der Partie in Niederkirchen fehlte Fabienne Dongus in der Anfangsformation, für sie durfte Janita Rothermel noch einmal von Beginn an auflaufen. Franziska Harsch kehrte nach ihrer Sperre auf ihre angestammte Position im defensiven Mittelfeld zurück, Jana Beuschlein spielte für Leonie Keilbach.

Würzburg agierte kämpferisch und zeigte, dass die Mannschaft ihre Chance nutzen wollte. Der Gast stand kompakt, so dass die TSG sich zunächst nicht nach vorne durchspielen konnte. Die erste Chance hatten die Gäste durch die gefährliche Julia Manger, deren Schuss in der sechstenMinute von Kristina Kober übers Tor gelenkt wurde. Abgesehen davon verbrachte Kober in ihrem letzten TSG-Einsatz einen geruhsamen Nachmittag.

Die spielerischen Mittel von Würzburg waren begrenzt. So übernahm die TSG zunehmend das Kommando. Da aber wie so oft der letzte Pass in die Spitze fehlte, versuchte es die Mannschaft mit Fernschüssen, und die waren stets gefährlich. Ein erster Schuss von Selina Häfele (21.) ging noch deutlich übers Tor, drei Minuten später hatte Tabea Waßmuth Pech, als sie den linken Pfosten traf. Häfele schoss immer wieder gefährlich aufs Tor, in der 37. Minute klatschte ihr Schuss an die Latte.  Der Pausenstand von 0:0 war für die Gäste durchaus glücklich.

Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie immer mehr. In der 53. Minute trafen die Gäste Aluminium und reklamierten ein Handspiel von Madita Giehl. Der Pfiff blieb aber zurecht aus. Die Innenverteidigerin strahlte an ihrem 21. Geburtstag wie gewohnt viel Ruhe und Sicherheit aus. Das Trainerduo Lena Forscht und Siegfried Becker brachte mit Fabienne Dongus und Leonie Keilbach frische Kräfte, klare Torchancen gab es kaum noch. In der 76. Minute dann zum dritten Mal Pech für die TSG, eine Bogenlampe von Franzi Harsch landete am Lattenkreuz. Würzburg tat nach vorne gar nichts mehr, und dann setzte noch ein Wolkenbruch ein. Das Spiel plätscherte die letzten acht Minuten vor sich hin.

Trainer Siegfried Becker war nicht zufrieden.

„Wir haben gefühlt 85 Minuten Ballbesitz gehabt, machen aber zu wenig daraus. Und was nützt letztlich der Ballbesitz? Theoretisch reichen fünf Minuten Ballbesitz, wenn man dabei die Tore macht. Der letzte Pass nach vorne kommt bei uns einfach nicht. Gerade Teams, die hinten drin stehen, müssen wir gezielter ausspielen und 2-1-Situationen zu Ende bringen. Da tun wir uns wahnsinnig schwer. Wir haben außer gegen Niederkirchen gegen kein Team von unten zwei Mal die drei Punkte geholt. Die Lösung mit den Fernschüssen war gut. Wir haben alles versucht, insofern kann sich niemand beschweren.“

Trainer Siegfried Becker war nicht zufrieden.

„Wir haben gefühlt 85 Minuten Ballbesitz gehabt, machen aber zu wenig daraus. Und was nützt letztlich der Ballbesitz? Theoretisch reichen fünf Minuten Ballbesitz, wenn man dabei die Tore macht. Der letzte Pass nach vorne kommt bei uns einfach nicht. Gerade Teams, die hinten drin stehen, müssen wir gezielter ausspielen und 2-1-Situationen zu Ende bringen. Da tun wir uns wahnsinnig schwer. Wir haben außer gegen Niederkirchen gegen kein Team von unten zwei Mal die drei Punkte geholt. Die Lösung mit den Fernschüssen war gut. Wir haben alles versucht, insofern kann sich niemand beschweren.“

Statistik:

TSG: Kober – Rothermel, Giehl, Kaiser, Rall – Harsch, Häfele (82. Rippberger), Köllner (65. Keilbach), Waßmuth – Eberhardt, Beuschlein (53. F. Dongus). Zuschauer: 200.