2. Bundesliga: Die Runde positiv ausklingen lassen

TSG 1899 Hoffenheim II – ETSV Würzburg

St. Leon-Rot – Beruhigt kann die zweite Frauenmannschaft der TSG am Pfingstmontag insletzte Saisonspiel gegen den ETSV Würzburg gehen. Der Klassenerhalt ist nach dem 2:0 in Niederkirchen geschafft. Dennoch soll ein positiver Abschluss her. Für den Gegner geht es noch um sehr viel. Je nach Ausgang der anderen Spiele braucht Würzburg einen oder gar drei Punkte, um in der Liga zu bleiben. Spielbeginn ist um 14 Uhr im Ensinger-Stadion St. Leon.

Das Trainerduo Siegfried Becker und Lena Forscht über…

…den Gegner:

Rein von den Zahlen her stellt Würzburg den schwächsten Angriff und die schlechteste Abwehr. Wir kennen Würzburg als Mannschaft, die nicht gernedas Spiel macht. Daher sind wir gespannt, wie sie am Montag auftreten. Sie sind erprobt im Abstiegskampf, letztes Jahr ging es für sie bis in die Relegation, sie kennen diese schwierige Situation.

…das Personal:

Wir können aus dem Vollen schöpfen. Franziska Harsch ist nach ihrer Gelb-Sperre wieder dabei, Ricarda Schaber nach ihrer Krankheit ebenfalls, und auch Carina Schanz wird diese Woche wieder ins Training einsteigen. Die Mädels sind sehr gut drauf und haben den Schwung vom Wochenende mit in die Trainingswoche genommen.

…die sportliche Situation:

Nach dem Sieg in Niederkirchen und dem vorzeitig geschafften Klassenerhalt hatte sich die Mannschaft eine kleine Feier verdient. Die Stimmung war natürlich sehr gut. Nachlassen werden wir jedoch auf keinen Fall. Wir wollen an die starke Leistung vom Spiel in Niederkirchen anknüpfen. Unser Ziel ist es, zu gewinnen und die Runde positiv ausklingen zu lassen. Unser erstes Jahr in der 2. Bundesliga war ein Jahr des Lernens. In der Regionalliga hat oft schön spielen gereicht, in der 2. Liga reicht das nicht aus, ohne absoluten Einsatz, Willen und die nötige Zweikampfhärte geht es nicht. Zudem hat sich gezeigt, wie schnell und erbarmungslos Fehler bestraft werden – Punkte, an denen wir arbeiten und schon viel gearbeitet haben. Gerade die letzten Spiele haben gezeigt, dasskontinuierliche Arbeit belohnt wird und was alles in uns steckt.

Die bisherigen Duelle:

Im Hinspiel verlor die TSG durch einen frühen Gegentreffer in der siebten Minute mit 0:1. Die Mannschaft rannte 90 Minuten lang an und war überlegen, fand aber kein Mittel, diese Überlegenheit mit Toren zu untermauern. Würzburg spielte bei ganz schwierigen Platzverhältnissen sehr defensiv und spekulierte auf Konter.

Die Form des Gegners:

Würzburg hat die letzten drei Spiele verloren: 0:2 gegen den 1. FFC Fraankfurt II, 0:1 in Aachen und 1:4 gegen Köln. Nach einem Zwischenhoch mit zwei 1:0-Siegen in Weinberg und gegen Montabaur sind die Würzburgerinnen dadurch wieder in große Abstiegsgefahr geraten. Im Vergleich zur Hinrunde ist die zum 1. FC Saarbrücken gewechselte Tesa McKibben nicht mehr dabei. Dafür wurde die erfahrene Stürmerin Julia Manger reaktiviert.