Sinsheim – Einen starken Gegner erwarten die Zweitliga-Frauen der TSG am Sonntag (3. Mai) mit dem Tabellenvierten 1. FC Saarbrücken. Es ist das vorletzte Heimspiel der Saison und sehr wichtig. Zwar sind die Hoffenheimerinnen Außenseiter, aber angesichts der prekären Tabellensituation wäre ein Punktgewinn ein Schritt zum Klassenerhalt. Spielbeginn ist um 14 Uhr im Ensinger-Stadion St. Leon.
Das Trainerduo Siegfried Becker und Lena Forscht über…
…den Gegner:
Saarbrücken spielt eine sehr konstante Rückrunde und ist offensiv sehr stark. Lisa Mayer hat bisher 15 Tore erzielt, Jacqueline De Backer und Tesa McKibben je 10. Die sind alle schnell und technisch sehr gut. Im Hinspiel hat Saarbrücken uns auseinander genommen. Wir haben versucht, das Spiel zu machen und die haben nur auf Fehler gewartet und uns dann ausgekontert.
…das Personal:
Lorena Heinz ist weiterhin nicht dabei. Annika Köllner und Ricarda Schaber trainieren wieder normal, Johanna Kaiser hat am Mittwoch erstmals das Warmmachen mitgemacht. Um Madita Giehl gibt es wegen Knieproblemen ein Fragezeichen. Janita Rothermel war Anfang der Woche krank, Carina Schanz hat wegen Rückenproblemen zwei Tage lang nicht trainiert. Diese lange Liste macht uns Sorgen, aber wir müssen als Mannschaft zusammen stehen.
…die sportliche Situation:
Die Situation ist nicht einfach, gerade für die jungen Spielerinnen. Aber wirglauben nach wie vor, dass wir die Qualität haben, die Klasse zu halten. Wir haben uns gerade gegen starke Mannschaften, beispielsweise Köln, gut geschlagen. Wir haben das Potenzial für den Klassenerhalt. Auch wennjetzt gegen Saarbrücken und in Frankfurt zwei Niederlagen folgen sollten, haben wir es noch selbst in der Hand. Danach kommt noch das Auswärtsspiel in Niederkirchen, ehe am letzten Spieltag Würzburg zu uns kommt. Die Konkurrenz nimmt sich ja auch noch gegenseitig Punkte weg. Es wäre schön, wenn wir nicht immer gleich einem Rückstand hinterherlaufen müssten. Bei der Niederlage in Aachen hat es nicht an der Einstellung gefehlt. Die Mannschaft hat alles gegeben, keine schießt gerneneben das Tor. Wir haben zwei dumme Tore kassiert, und vorne machen wir die Chancen nicht rein. Das Spiel müssen wir abhaken.
Die bisherigen Duelle:
Im Hinspiel gab es ein Debakel. Mit 0:8 verlor die TSG in Saarbrücken und lag dabei schon nach 13 Minuten 0:3 zurück. Vor allem Torjägerin Lisa Mayer war mit vier Treffern nicht in den Griff zu bekommen.
Die Form des Gegners:
Die Saarbrückerinnen sind sehr gut drauf. Nach Köln haben sie mit 51 die meisten Tore geschossen. Zuletzt gab es ein 3:0 gegen Bayern München II, zuvor ein 5:1 in Sindelfingen.
U17-Juniorinnen-Bundesliga:
Bei Wacker München Favorit Im vorletzten Saisonspiel der B-Juniorinnen-Bundesliga macht sich die TSG auf die Reise nach München. Gegner am Samstag um 14 Uhr ist der FFC Wacker München. Die Münchnerinnen haben auf Rang acht den Klassenerhalt geschafft, Eintracht Frankfurt und Frauenbiburg stehen bereits als Absteiger fest.
Die TSG kann theoretisch noch Vizemeister werden, falls Bayern München noch einmal patzt. Das Hinspiel gegen Wacker wurde mit 2:1 gewonnen, die damals zum 1:0 erfolgreiche Svenja Lüger wird diesmal allerdings ausfallen. Sie hat sich in einem Testspiel an den Bändern verletzt und läuft derzeit an Krücken. Dafür kehrt Romina Bornschein zurück, die diese Woche wieder mit der Mannschaft trainieren konnte. Sie schoss im Hinspiel das zweite Tor der TSG.