DTM-Auftakt in Hockenheim

30.04. - 03.05.2015

DTM-Auftakt in Hockenheim von 30.04. - 03.05.2015

Hockenheim – Das gab’s noch nie: Der DTM-Saisonauftakt bietet vier Tage lang Motorsport in bärenstarker Vielfalt. Von Donnerstagmittag, den 30. April, bis Sonntagabend, den 3. Mai 2015, röhren die unterschiedlichsten Rennmotoren am Hockenheimring Baden-Württemberg. Höhepunkte sind die zwei DTM-Rennen und die zahlreichen Auftritte der Rallycross-Weltmeisterschaft. Daneben sorgen die FIA Formel-3-Europameisterschaft, der neue Audi Sport TT Cup und der Porsche Carrera Cup Deutschland dafür, dass bei den Zuschauern vor Ort keine Langeweile aufkommt.

Das Auftaktrennen der DTM wird am Samstag, den 2. Mai, um 14:50 Uhr gestartet. Ohne Boxenstopp, Mann gegen Mann, geht es über 40 Minuten – und verspricht Spannung pur. Am Sonntag, den 3. Mai, gibt die Startampel zur gewohnten Zeit um 13.45 Uhr das DTM-Rennen frei. 24 DTM-Asse geben in ihren Rennwagen von Audi, BMW und Mercedes-Benz beim 60-minütigen zweiten Saisonlauf Gas; diesmal inklusive Boxenstopp. Und auch die beiden Qualifying-Sessions, bei denen das gesamte Feld in jeweils 20 Minuten um die besten Startplätze kämpft, werden am Samstagmittag und am Sonntagvormittag bereits intensive Action bieten.

Rallycross-Weltmeisterschaft: Ellbogen ausfahren gehört zum guten Stil

Dass die FIA Rallycross-Weltmeisterschaft einen offiziellen WM-Lauf im Rahmen der DTM austrägt, ist eine Premiere. Und was für eine: Allein die Austragungsart gilt als Garant für großes Spektakel und viel Spaß – es geht nach K.-o.-System. In vier „Heats“ erkämpfen sich die Fahrer in ihren kompakten Rallyeautos die Teilnahme am Halbfinale. Ellbogen ausfahren zählt da zum guten Stil! Heat 1 & 2 werden am Freitagnachmittag ausgetragen, Nummer 4 & 5 am Samstagnachmittag. Die Halbfinalläufe sind für Sonntag um 11:40 Uhr angesetzt, das Grande Finale läuft ab 12:10 Uhr. Spektakulär ist auch die eigens kreierte Strecke im Hockenheimer Motodrom. Schnelle Asphaltpassagen wechseln sich mit Schotterpisten und Sprungkuppen ab.

Die exakten Zeiten für die Trainingssitzungen und Rennen der diversen Serien finden Interessierte auf der offiziellen DTM-Website unter www.dtm.com (http://www.dtm.com/de/Rennen/20150503/Hockenheimring-Baden-Wuerttemberg/…)

Neues DTM-Rennformat verspricht mehr Überholvorgänge und Zweikämpfe

Das neue sportliche Reglement will vor allem eines: die Zuschauer noch mehr als bisher begeistern. Zwei Rennen statt einem bedeutet nicht nur mehr Action fürs Geld. Es werden auch deutlich mehr Punkte vergeben als in den Vorjahren; und das dürfte sich wiederum auf das Verhalten der Fahrer auswirken. Denn bei insgesamt 18 Rennläufen mit identischer Punktevergabe für die besten Zehn (25-18-15-12-10-8-6-4-2-1) kann man sogar mal einen Ausfall kompensieren – also bisweilen mutiger überholen, anstatt sich taktisch mit einem Rang weiter hinten zufrieden zu geben. Interessant wird es auch zu beobachten, wie sich die Fahrer die reduzierte Anzahl der Reifensätze für Qualifying und Rennen einteilen werden (für die freien Trainings am Freitag/Samstag oder bei Regen gelten extra Regeln) Das kommt nicht nur dem Streben der DTM nach Kostenreduzierung entgegen, es verlangt von den Piloten auch eine kluge Planung – und soll so ebenfalls für mehr Spannung sorgen.

Gemeinsame DTM-Tests zeigen: Alle Marken liegen dicht beieinander

Zwei Mal waren die DTM-Teams für je drei Tage gemeinsam beim Testen. Das Resümee: Erneut liegen die drei Marken dicht beieinander. Hatte im portugiesischen Estoril der amtierende Konstrukteurs-Meister Audi mit dem RS 5 DTM die Nase vorn, so gingen in Oschersleben die Tagesbestzeiten an BMW und Mercedes-Benz. Dabei waren die Youngsters die Schnellsten. Am ersten Testtag markierte Champion Marco Wittmann (BMW), 25 Jahre jung, die Spitzenzeit. Am zweiten Tag machte der 21-jährige DTM-Neuling Tom Blomqvist im BMW M4 DTM mit der schnellsten Runde auf sich aufmerksam. Und am letzten Tag setzte Mercedes-Benz-Pilot Pascal Wehrlein, erst 20 Jahre jung, ein Ausrufezeichen mit der Bestzeit im neuen Mercedes-AMG C 63 DTM.

„Wir müssen Hockenheim abwarten, um zu sehen, wie das Kräfteverhältnis wirklich aussieht“,

kommentierte „Oldie“ Timo Glock (BMW) die Testergebnisse. Der 33-jährige, ehemalige Formel-1-Pilot aus dem Odenwald freut sich:

„Unser Auto sollte gut vorbereitet sein. Wir können optimistisch nach Hockenheim reisen.“

Auch Mattias Ekström (Audi) bilanzierte:

„So richtig ernst wird es vom 30. April bis 3. Mai in Hockenheim. Bis dahin deckt niemand seine Karten auf.“

Der zweimalige DTM-Champion und letztjährige Vizemeister ist beim Saisonauftakt nicht nur für die DTM aktiv – er setzt auch ein Team in der Rallycross-WM ein. Normalerweise fungiert der Schwede dort in Personalunion auch als Fahrer, aber in Hockenheim konzentriert er sich auf die DTM.

Günstige Tickets im Vorverkauf – späte Entscheidung möglich

Wer beim Motorsport-Festival der DTM einen bestimmten Tribünenplatz favorisiert, sollte bald buchen. Wem die Platzwahl nicht so wichtig ist, der kann die Eintrittskarten dank des Print@Home-Verfahrens sogar noch am Morgen des Renntags sicher und bequem von zu Hause aus kaufen und anschließend ohne zusätzliche Gebühren selbst ausdrucken (über die offiziellen Websites www.dtm.com oder www.hockenheimring.de). Verbilligte Vorverkaufstickets gibt’s sowohl auf den Websites als auch über die DTM-Ticket-Hotline unter 01806/456456 (0,20 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz/max. 0,60 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Mobilfunknetz) oder die Ticket-Hotline des Hockenheimrings unter 06205/950222.