Bombe bei Bauarbeiten aufgefunden

Erfolgreich entschärft

Mannheim – Die bei Bauarbeiten in der Otto-Beck-Straße gefundene Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist erfolgreich entschärft:.

Um 23.58 Uhr hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst den letzten der beiden mechanischen Aufschlagszünder des rund 250 Kilogramm schweren amerikanischen Sprengkörpers entfernt. Die knapp 1000 Bewohner des Sicherheitsbereichs, die ihre Wohnungen für die Entschärfung verlassen mussten, können nun zurückkehren.
 
Der Entschärfungseinsatz wurde vom Verwaltungsstab der Stadt Mannheim koordiniert. Dabei waren neben dem Kampfmittelbeseitigungsdienst 15 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr sowie der Werkfeuerwehr Mercedes-Benz, ca. 100 Polizeibeamte, 125 Mitarbeiter der Rettungs- und Sanitätsdienste und 6 des THW sowie Mitarbeiter der Stadtverwaltung und der Rhein-Neckar Verkehr GmbH (rnv) im Einsatz. Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht war ebenso wie Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz ständig über den aktuellen Stand der Entschärfungsaktion informiert.
 
„Eine Bombenentschärfung birgt trotz aller Routine immer große Gefahren. Daher haben wir in Absprache mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst zum Schutz der Bevölkerung einen Sicherheitsbereich von 250 Metern um den Fundort geräumt“, berichtet Specht und lobt: „Die Einsatzkräfte haben hervorragend zusammengearbeitet und so die schnelle und sichere Entschärfung des Sprengkörpers ermöglicht.“
 
Während der Entschärfung musste der Verkehr auf der Augustaanlage ruhen, sie war zwischen Mollstraße und Carl-Reiß-Platz komplett gesperrt. In dieser Zeit mussten auch die Buslinien 60 und 63 der rnv in der Otto-Beck-Straße bzw. Augustaanlage unterbrochen werden.
 
Für die Dauer der Räumung standen Aufenthaltsräume in der Pestalozzischule in der Otto-Beck-Straße 5-7 bereit. Dort haben sich rund 175 Menschen während der Entschärfung aufgehalten. Vier Personen mussten in Krankenwagen liegend, fünf sitzend transportiert werden.

Frühere Meldungen

Mannheim (ots) – Am Freitagnachmittag, kurz vor 16 Uhr haben Arbeiter bei Ausgrabungsarbeiten in der Otto-Beck-Straße auf einem Firmengelände eine Bombe gefunden

Nach ersten Erkenntnissen soll es sich dabei um eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg handeln.

Der Kampfmittelbeseitungsdienst Baden-Württemberg ist derzeit auf Anfahrt. Mit dem Eintreffen ist gegen 18:30 Uhr zu rechnen.

Fliegerbombe in Otto-Beck-Straße wird entschärft

Bei Bauarbeiten in der Otto-Beck-Straße ist eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die rund 250 Kilogramm schwere amerikanische Sprengbombe mit zwei mechanischen Aufschlagszündern soll am heutigen Freitag um ca. 23 Uhr entschärft werden.
 
Für die Entschärfung wird aktuell ein Sicherheitsbereich von rund 250 Metern geräumt. Davon sind Anwohner in folgenden Straßen betroffen:

  • Otto-Beck-Straße zwischen Augustaanlage und Am Oberen Luisenpark
  • Maximilianstraße
  • Östlicher Teil der Sophienstraße
  • Karl-Ludwig-Straße zwischen Augustaanlage und Erzbergerstraße
  • Spinozastraße zwischen Otto-Beck-Straße und Fichte-Straße
  • Westlicher Teil der Kantstraße
  • Leibnitzstraße

 Die Polizei informiert die Bevölkerung vor Ort mit Lautsprecherdurchsagen und klingelt zusätzlich an allen betroffenen Wohnungen.

Während der Entschärfung muss der Verkehr auf der Augustaanlage ruhen, sie wird zwischen Mollstraße und Carl-Reiß-Platz voraussichtlich für etwa eine halbe Stunde komplett gesperrt. In dieser Zeit fahren auch die Busse 60 und 63 der rnv in der Otto-Beck-Straße bzw. Augustaanlage nicht.

Für die Dauer der Räumung stehen Aufenthaltsräume in der Pestalozzischule in der Otto-Beck-Straße 5-7 bereit. Dort werden auch medizinische Versorgung sowie Getränke bereitgestellt.

Das Bürgertelefon der Stadt Mannheim ist unter der Rufnummer 0621-293-6370 erreichbar.