Erfolgsgeschichte Lesesommer

Wir sind stolz auf den rheinland-pfälzischen Lesesommer und den vielen haupt- und ehrenamtlichen Gestalterinnen und Gestaltern dankbar für ihr großes Engagement", dies betonte Manfred Geis, der Kulturausschussvorsitzende des Landtags und Vorsitzende des Bibliotheksverbandes Rheinland-Pfalz bei der Ziehung der Preise für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die landesweit am Lesesommer teilgenommen haben.

Zusammen mit Eva Besteck, der Referentin für Leseförderung im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, assistiert von zwei Auszubildenden, zog er die Preise anlässlich einer Veranstaltung zum 90-jährigen Bestehen der Büchereistelle Neustadt an der Weinstraße, die unter dem Motto "Lesespaß im Landesbibliothekszentrum" am Samstag, 17. September 2011, stattfand. Unter dem Motto "Abenteuer beginnen im Kopf" werben die Bibliotheken in Rheinland-Pfalz seit 2008 bei Kindern und Jugendlichen für die Teilnahme am Lesesommer. Dieser ist Teil der Kampagne "Leselust in Rheinland-Pfalz", die das Ziel verfolgt, der Leseförderung im Land mit vielfältigen und vor allem nachhaltigen Aktionen einen dauerhaften Schub zu verleihen. Der Lesesommer war von Anfang an eine Erfolgsgeschichte: die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und die Zahl der gelesenen Bücher steigen von Jahr zu Jahr.

In 2011 wurde mit ca. 16 000 Kindern und Jugendlichen ein neuer Rekord aufgestellt, die Zahl der gelesenen Bücher war mit ca. 114 500 um 190 Prozent höher als im Startjahr 2008. Dank der Unterstützung durch das Land und die zentrale Koordination durch das Landesbibliothekszentrum beteiligen sich von Jahr zu Jahr mehr Bibliotheken am Lesesommer. 133 Bibliotheken führten 2011 ca. 350 Veranstaltungen durch. Manfred Geis: "Rheinland-Pfalz ist bundesweit Spitze. Wir sind mit den 133 Bibliotheken von der Zahl der Teilnehmereinrichtungen der erfolgreichste Sommerleseclub in einem Bundesland. Es wäre schön, wenn sich auch viele Erwachsene von der Lesebegeisterung der Kinder und Jugendlichen anstecken lassen würden."