Schon über 100.000 Besucher in Mannheimer 3-Länder-Schau

Wittelsbacher-Ausstellung sechsstellig

rem-Generaldirektor Prof. Alfried Wieczorek und Wittelsbacher-Projektleiter Dr. Alexander Schubert begrüßen die Jubiläumsgäste, das Ehepaar Ruth und Horst Brockel

Die 2. Ausstellung der Länder Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen „Die Wittelsbacher am Rhein. Die Kurpfalz und Europa“ begeistert zahlreiche Kunst- und Kulturinteressierte. Eine Woche vor Ausstellungsende konnten rem-Generaldirektor Prof. Alfried Wieczorek und Wittelsbacher-Projektleiter Dr. Alexander Schubert den 101.111. Besucher begrüßen.

Ursprünglich war vorgesehen, den 100.000. Besucher besonders zu ehren. Doch bis die Blumen gekauft und Geschenke bereitgestellt waren, hatte dieser schon unbemerkt im Laufe der Woche das Museum betreten. Einen unerwarteten Blumengruß in den Farben der Wittelsbacher gab es deshalb am Freitag, den 21. Februar 2014 für Ruth Brockel. Sie hatte als 101.111. Besucherin gemeinsam mit ihrem Ehemann Horst Brockel die Tür zur 3-Länder-Ausstellung durchschritten. Das Ehepaar war aus Ketsch nach Mannheim gereist, um die 3-Länder-Schau zu besichtigen. „Wir haben bereits im Herbst von der Wittelsbacher-Ausstellung gehört. Es freut uns sehr, dass wir es vor Ausstellungsende noch geschafft haben.“, sagt Ruth Brockel und ist gespannt auf die Schau. 

Empfangen wurde das Ehepaar von rem-Generaldirektor Prof. Alfried Wieczorek und Wittelsbacher-Projektleiter Dr. Alexander Schubert. Sie überreichten den überraschten Jubiläumsbesuchern zum weiß-blauen Blumenstrauß eine Ausgabe des doppelbändigen Ausstellungskatalogs „Die Wittelsbacher am Rhein“ und eine exklusive Porzellanvase des Mannheimer Rosenthal Studio-Hauses. „Der große Erfolg der Wittelsbacher-Ausstellung freut uns natürlich sehr. Seit Ausstellungsbeginn im September 2013 konnten wir einen regen Besucherzuspruch beobachten. Nun haben wir erneut die 100.000-Besucher-Marke geknackt.“, sagt rem-Generaldirektor Prof. Alfried Wieczorek. „Das Konzept der Ausstellung ist aufgegangen: Das Wittelsbacher-Thema fasziniert Kulturreisende aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland. Es kommt gut an, dass die Metropolregion sich ihrer historischen Wurzeln besinnt und die eigenen Kurfürsten in den Mittelpunkt stellt. Mit dem Wittelsbacher-Thema ist es gelungen, die ganze Region zu verbinden und die historische Bedeutung der Kurpfalz weit über die Grenzen hinaus bekannt zu machen.“

Noch bis zum 2. März 2014 widmen sich die Reiss-Engelhorn-Museen und die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg gemeinsam den Pfalzgrafen bei Rhein. Die 3-Länder-Schau lässt die fast 600jährige Herrschaft der Wittelsbacher im Rhein-Neckar-Raum Revue passieren. Am Beispiel hochrangiger originaler Kunstwerke und Zeitzeugnisse begleitet die Präsentation den Aufstieg der Dynastie im Mittelalter zur Elite des Heiligen Römischen Reiches, geht auf die verheerenden Niederlagen im Landshuter Erbfolgekrieg oder im Dreißigjährigen Krieg ein und beschwört die Blütezeit der Residenzstädte Heidelberg und Mannheim herauf. Schauplatz der Ausstellung sind zwei Orte, an denen die Wittelsbacher gewirkt haben. Der mittelalterliche Abschnitt von 1214 bis 1504 wird im Museum Zeughaus der Reiss-Engelhorn-Museen gezeigt, während sich der Ausstellungsteil im Barockschloss Mannheim der neuzeitlichen Geschichte bis zur Auflösung der Kurpfalz im Jahr 1803 widmet. 
Anlässlich des großen Besucherandrangs werden zusätzlich zu den üblichen Zeiten weitere Öffentliche Führungen angeboten: Am Sonntag, den 23. Februar 2014 stehen um 12 Uhr, 13 Uhr, 14:10 Uhr und 15 Uhr geführte Rundgänge auf dem Programm. Am letzten Ausstellungswochenende 1. und 2. März 2014 geben Öffentliche Führungen um 11:30 Uhr, 12 Uhr, 13 Uhr, 14 Uhr und 15 Uhr besondere Einblicke in die Schau. Die Führungen finden jeweils im Mittelalterteil im Museum Zeughaus C5 und parallel im Neuzeitteil im Barockschloss Mannheim statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 3,50 Euro, ermäßigt 2 Euro (zzgl. Eintritt).

Einen Überblick aller Öffentlichen Führungen, weiterer Veranstaltungen und Informationen zur Wittelsbacher-Schau gibt es unter www.wittelsbacher2013.de.